Die spannensten rund 200 Jahre, über die ich in letzter Zeit lesen durfte.
An und für sich bin ich kein großer Freund von Familiensagas, schon gar nicht bei einem solch dicken Buch. Oft habe ich schon vorher Angst mich schnell zu langweilen, denn mal ehrlich … Was muss (in) einer Familie passieren, um es konstant spannend zu halten?
Nachdem mich die Leseprobe doch schon angesprochen hat, besonders vom Schreibstil, den ich als sehr angenehm und flüssig empfinde, nicht zu anspruchsvoll und hochgestochen, aber auch nicht lapidar, habe ich mich auf die Geschichte eingelassen und bin nicht enttäuscht worden. Erzählt wird die Geschichte der Familie Casadio, beginnend als sich Giacomo Casadio in eine Dame des fahrenden Volkes verliebt und diese heiratet. Von da an dürfen wir mehrere Generationen der Casadios über 200 Jahre begleiten. Man erfährt nämlich im Laufe der Geschichte nicht nur vieles über die einzelnen Charaktere, wobei mir die Geschichte des ein oder anderen Familienmitglieds schon fast zu kurz kommt, aber das liegt lediglich an der persönlichen Sympathie. Sondern man erfährt auch viel Interessantes über Ereignisse und Umstände der Zeit, wie Krieg, Armut, das Verlassen der Heimat und einiges mehr, was mir beim Lesen an keiner Stelle langweilig oder unnötig und langatmig erschien. Im Gegenteil fügen sich diese wissenswerten Dinge nahtlos in die Erzählung ein. Auch die Aspekte von Mystik und Aberglaube, die die Einheirat von Viollca in die alteingesessene italienische Familie mit sich bringt, hat die Autorin wunderbar einfließen lassen.
Nach längerer Betrachtung habe ich mich auch mit der Covergestaltung angefreundet, die ich zunächst nicht so ansprechend fand. Nach Lektüre des Buches finde ich dieses jedoch sehr gut gewählt. Auch den am Ende angefügten kleinen Stammbaum der Familie Casadio finde ich gelungen. Aufgrund der Menge an Charakteren ist dieser unter Umständen sehr nützlich.
„An den Ufern von Stellata“ ist eine rundherum wunderschön bildhaft erzählte und fesselnde Familiengeschichte, die ich unbedingt weiterempfehlen möchte. Auch oder besonders Leser*innen, die, wie ich zunächst, vielleicht kein Freund dieser Art von Geschichte sind.
Nachdem mich die Leseprobe doch schon angesprochen hat, besonders vom Schreibstil, den ich als sehr angenehm und flüssig empfinde, nicht zu anspruchsvoll und hochgestochen, aber auch nicht lapidar, habe ich mich auf die Geschichte eingelassen und bin nicht enttäuscht worden. Erzählt wird die Geschichte der Familie Casadio, beginnend als sich Giacomo Casadio in eine Dame des fahrenden Volkes verliebt und diese heiratet. Von da an dürfen wir mehrere Generationen der Casadios über 200 Jahre begleiten. Man erfährt nämlich im Laufe der Geschichte nicht nur vieles über die einzelnen Charaktere, wobei mir die Geschichte des ein oder anderen Familienmitglieds schon fast zu kurz kommt, aber das liegt lediglich an der persönlichen Sympathie. Sondern man erfährt auch viel Interessantes über Ereignisse und Umstände der Zeit, wie Krieg, Armut, das Verlassen der Heimat und einiges mehr, was mir beim Lesen an keiner Stelle langweilig oder unnötig und langatmig erschien. Im Gegenteil fügen sich diese wissenswerten Dinge nahtlos in die Erzählung ein. Auch die Aspekte von Mystik und Aberglaube, die die Einheirat von Viollca in die alteingesessene italienische Familie mit sich bringt, hat die Autorin wunderbar einfließen lassen.
Nach längerer Betrachtung habe ich mich auch mit der Covergestaltung angefreundet, die ich zunächst nicht so ansprechend fand. Nach Lektüre des Buches finde ich dieses jedoch sehr gut gewählt. Auch den am Ende angefügten kleinen Stammbaum der Familie Casadio finde ich gelungen. Aufgrund der Menge an Charakteren ist dieser unter Umständen sehr nützlich.
„An den Ufern von Stellata“ ist eine rundherum wunderschön bildhaft erzählte und fesselnde Familiengeschichte, die ich unbedingt weiterempfehlen möchte. Auch oder besonders Leser*innen, die, wie ich zunächst, vielleicht kein Freund dieser Art von Geschichte sind.