Mitgefühl

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signalhill Avatar

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'An jedem neuen Morgen' ist eine wahre Geschichte über den Tod einer Mutter, die hinterbliebene Familie und den Umgang mit der Trauer. Nach Amys Tod helfen die Großeltern dem Ehemann Harris, die drei kleinen Kinder großzuziehen. Detailgenau erzählt der Autor von den Bekannten, den täglichen Pflichten, dem Ankommen im Haus der verstorbenen Tochter und dem Umgang mit den Kindern.

Tatsächlich ist dieses Aufopfern der Großeltern eine Lebensaufgabe, denn sicher werden sie bereits sehr alt sein, wenn die Kinder endlich auf eigenen Beinen stehen. So hatten sie sich ihren Lebensabend sicher nicht vorgestellt, und es muss das Schlimmste sein, wenn die eigenen Kinder eher sterben.

Das Buch ist sehr traurig, da es sich um die wahre Geschichte der Familie handelt. Es ist allerdings ohne Höhen und Tiefen, und ich weiß nicht genau, wohin es mich führen wird, bzw. was zu erwarten ist. Nur das Alltagsleben einer ansonsten ja sehr normalen amerikanischen Arztfamilie zu erleben, reißt mich dann auch nicht vom Hocker. Wenn man noch hoffen darf, so könnte das Buch aber auch noch ein sehr schönes Buch werden.