Sehr sachlich

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Der Autor schildert die Zeit nach dem plötzlichen Tod seiner Tochter sehr sachlich. Als Großeltern ziehen sie in das Haus ihrer Tochter um dem Schwiegersohn und den drei Enkelkindern beizustehen und zu helfen. Der Schwiegersohn selbst scheint nicht fähig zu sein, seine Gefühle zu äußern, darüber zu sprechen, auch wenn er mit seinen Kindern und deren Trauer sehr gut umgeht.

Vielleicht kann man in so einer Situation nur sachlich und ohne Gefühlseinbringung reagieren, schreiben. Sollte dieser Roman tatsächliche Begenbenheiten beschreiben, hätte der Autor vielleicht noch einige Zeit damit warten sollen.

Die Leseprobe war vom Schreibstil her gut, doch die vielen Namen machten es anfangs etwas schwer durch zu finden, auch, dass erst die Großeltern im Haus ihrer Tochter wohnten, dann wurde erst vom Tod der Tochter geschrieben.

Es macht neugierig, wie es mit der Familie weiter geht, wie alle Familienmitglieder mit der Trgödie klar kommen. Vielleicht wird es auch noch gefühlvoller, damit man als Leser auch in der Geschichte mit fühlen kann, denn das war bisher nicht gegeben.