Vertraut und fremd zugleich

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Als seine 38jährige Tocher Amy unerwartet an einem Herzfehler stirbt, ziehen der Ich-Erzähler und seine Frau Ginny ganz spontan in den Haushalt ihres Schwiegersohns und der drei Enkel in Maryland. Jessica ist sieben Jahre, Sammy fünf Jahre und James, genannt Bubbies, 20 Monate alt. Statt in einem geräumigen Haus leben sie nun in einem Schlafzimmer mit Bad und müssen viel über ihre Enkel lernen. Plötzlich sind Dates mit Spielgefährten, Kindergeburtstage, Klassenarbeiten, Stundenpläne, sprechendes Spielzeug und Haushaltspflichten Alltag. "Boppo" berichtet vom ersten Weihnachtsfest ohne Mutter oder einem Besuch in Disney World oder auch einfach nur von dem Verhalten der Kinder, die mit dem Tod ihrer Mutter fertig werden müssen.

Bevor ich die Leseprobe gelesen habe, hätte ich nicht gedacht, dass mir das Buch so zusagen würde. Obwohl es mehr ein Bericht ist und kaum wörtliche Rede enthält, lässt es sich flüssig lesen. Es ist traurig und interessant zu lesen, wie die Familie mit dem Tod von Amy umgeht. Offenbar scheint es sich um eine wahre Geschichte zu handeln, so dass der Autor alles besonders gut beschreiben kann.