Gutes Jugendbuch

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begine Avatar

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Das Jugendbuch Ana und Zak hat mir ganz gut gefallen, obwohl ich eigentlich keine hohen Erwartungen hatte und manche Wendungen in der Handlung nicht besonders realistisch waren. Die Passagen mit den Gangstern hätte man weglassen können.
Auch befürchtete ich bei dem verspielten Buchcover, dass es zu kindisch wird. Aber nein, das Buch kann auch ohne Probleme von Erwachsenen gelesen werden.
Zak und Ana sind sehr unterschiedlich. Er ist locker, sie ist begabt, steht aber unter Druck.
Doch beide haben Probleme in der Familie.
Zak und Ana kennen sich bisher nur flüchtig. mehr miteinander zu tun bekommen sie erst bei einem Schülerwettbewerb, bei den sie im gleichen Team sind. Als sie dann gemeinsam Anas jüngeren Bruder suchen müssen, der alleine zu einer Spiele-Convention aufgebrochen ist, schweißt sie das zusammen.
Typisch Junge wird Zak schließlich leichtfertig und die mutige Ana muss ihn raushauen. Doch schließlich ist er die Risiken ja auch für sie eingegangen.
Im Verlaufe der Geschichte ändern sich beide ein wenig und passen daher gut zusammen. Sie ergänzen sich, spielen ihre unterschiedlichen Stärken aus. Das brauchen sie auch, denn in der Umgebung der Convention ist viel los, sie begegnen ganz verschiedenen Leuten, machen sogar selbst bei Spielen mit, wobei Ana entdeckt, zu was sie alles fähig ist.
Am Ende habe ich das Gefühl, dass die beiden ihren Weg im Leben finden werden. Das freut mich für die sympathischen Figuren, da sie das verdient haben.