Lovestory meets Con

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pinkie_yum Avatar

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Schreibstil

Die einzelnen Kapitel sind Point-of-View-Kapitel. Allerdings nicht von allen Charakteren im Buch, hierbei wird nur zwischen Ana und Zak gewechselt. Eine gute Entscheidung, da es sonst tatsächlich mehr Verwirrung stiften würde. Die beiden Stile unterscheiden sich in einigen Feinheiten. So ist der Schreibstil innerhalb der Zak-Kapitel sehr locker und größtenteils witzig. Bei den Ana-Kapiteln schwingt immer eine gewisse Unsicherheit mit. Insgesamt lässt sich aber die gesamte Geschichte sehr schnell und flüssig lesen. Auf tiefe Gefühlsausbrüche wurde verzichtet, es handelt sich viel mehr um eine lockere, und somit durchaus realistische, Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern.


Charaktere

Die beiden Hauptcharaktere lassen eine Identifizierung sehr gut zu, da sie ein relativ großes Feld abdecken. So handelt es sich bei Ana um ein Mädchen, dass Angst vor Konfrontationen hat, jedoch vielseitige Interessen besitzt. Zak hingegen macht sich wenig Sorgen um die Zukunft und ist ein Sci-Fi-Fan. Er versorgt den Leser mit Anspielungen aus sämtlichen Gebieten. Weitere Charaktere sind beispielsweise die etwas unkonventionellen Ex-Freundinnen von Zak, die Ana grundsätzlich gegen den Strich gehen. Und ebenfalls eine wichtige Rolle übernimmt Anas kleiner Bruder Clayton. Dieser weist große Ähnlichkeiten mit Zak auf, weshalb die beiden sich auch schnell anfreunden. Dass allerdings so eine Figur aus dem gleichen familiären Umfeld wie Ana kommt, ist schwer nachzuvollziehen.


Fazit

Ein wunderbarer und lustiger Roman über den Besuch einer Con. Klar, ein paar Gefühle mussten innerhalb der Geschichte auftauchen, aber das war genau die richtige Menge. Es wurde nicht übertrieben, wie es sonst oftmals der Fall ist. Der Showdown am Ende war vielleicht ein bisschen sehr extrem und unpassend für das restliche Buch. Glücklicherweise nahm er nicht viel Platz ein. Mir persönlich erschloss sich der tiefere Sinn dieser Aktion nicht vollständig. Es hätte auch ohne dieses Ereignis zu dem gewünschten Ende geführt. Trotzdem ist die Geschichte insgesamt sehr locker und grundsätzlich auch stimmig in sich, zum größten Teil.