Niedlich

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ronya Avatar

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Ana ist strebsam und ehrgeizig, immer in Eile und hat klare Ziele. Zak hingegen wurschtelt sich eher ziellos durchs Leben und kann sich für wenig begeistern außer der Washingcon, einer großen Comic-Convention, die sein Jahreshighlight darstellt.
Die beiden scheinen keine Gemeinsamkeit zu haben außer der Tatsache, dass sie ihr jeweiliges Heim nicht als Zuhause empfinden. Als Zak zu einer Quiz-Meisterschaft zwangsverpflichtet wird, an der auch Ana und ihr jüngerer Bruder Clayton teilnehmen, sind beide wenig begeistert, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Dann jedoch läuft Clayton weg, und Ana benötigt Zaks Hilfe, um ihn zu finden …

Mir haben die wechselnden Perspektiven gut gefallen. Zak war mir von Anfang an recht sympathisch, Ana ist mir in weiten Teilen eher auf die Nerven gegangen. Die Geschichte war in ihrer Absurdität nicht immer realistisch, aber kurzweilig und unterhaltsam. Gestört hat mich die Tatsache, dass die schwierigen Familienverhältnisse, welche das Handeln der Charaktere ja doch recht stark bestimmen, sich am Ende quasi problemlos in Luft auflösen – Teenies sind ja durchaus bekannt dafür, Dinge dramatischer zu gestalten als notwendig, aber das war für meinen Geschmack doch sehr überzogen.