Andere als erhofft
Christiane Schreiber erschafft mit dem Kinderkrimi, Andersgasse Nr. 7 - ein Fall für den Flusenwurtz, den ersten Band einer Reihe magischer Detektivgeschichten für junge Leser ab 8 Jahren.
Hauptprotagonist Karl lebt im Haus seiner Tante, dem gleichen Haus, in dem auch seine beste Freundin Elsa lebt. Hier wohnen weitere fantasievolle und skurrile Gestalten, die alles andere sind als normal und die beiden Kinder deshalb immer wieder einladen, ihren Geheimnien auf den Grund zu gehen. So z.B. ein unsichtbarer Mann, eine böse Hexe, wegen der Elsa sich nicht auf den Flur traut, oder der alte Seefahrer, der voller vergangener Geheimnisse steckt.
Alles in allem sind sie Figuren sehr interessant und voller Fantasie. Die Brillenschlange, die in der Handtasche wohnt, oder die Flusenwutze, die jeglichen Dreck auffressen.
Leider wurde mir der Hauptprotagonist Karl im Laufe des Bundes immer unsympathischer. Erst jagt er die Diebe und dann fängt er selbst am zu stehen, schert sich nicht um die Konsequenzen seines Handelns und zeigt keinerlei Einsicht, sondern rechtfertigt sich mit seinem forschenden Dedektivsein. Diese Charakteristik finde ich für Kinder dieses Lesealters unangemessen, da Protagonisten eine Vorbildfunktion haben sollen! Karl hingegen reitet sich immer tiefer rein.
So schön und spannend dieses Werk auch beginnt, desto mehr verliert es an Tiefe und Empathie im weiteren Verlauf.
Der Schreibstil ist dabei interessant und kindgerecht, die teils unheimlichen Wesen und ihr Handeln bzw. ihre Rolle, muss man in diesem Lesealter aber aushalten können.
Am besten haben mir die Illustrationen gefallen, die auch die Ergebnisse des Dedektivseins darstellen, weniger die teils überladene Story, die in sich nach meinem Geschmack nicht ganz rund ist. Vielleicht überzeugt der nächste Band mehr.
Hauptprotagonist Karl lebt im Haus seiner Tante, dem gleichen Haus, in dem auch seine beste Freundin Elsa lebt. Hier wohnen weitere fantasievolle und skurrile Gestalten, die alles andere sind als normal und die beiden Kinder deshalb immer wieder einladen, ihren Geheimnien auf den Grund zu gehen. So z.B. ein unsichtbarer Mann, eine böse Hexe, wegen der Elsa sich nicht auf den Flur traut, oder der alte Seefahrer, der voller vergangener Geheimnisse steckt.
Alles in allem sind sie Figuren sehr interessant und voller Fantasie. Die Brillenschlange, die in der Handtasche wohnt, oder die Flusenwutze, die jeglichen Dreck auffressen.
Leider wurde mir der Hauptprotagonist Karl im Laufe des Bundes immer unsympathischer. Erst jagt er die Diebe und dann fängt er selbst am zu stehen, schert sich nicht um die Konsequenzen seines Handelns und zeigt keinerlei Einsicht, sondern rechtfertigt sich mit seinem forschenden Dedektivsein. Diese Charakteristik finde ich für Kinder dieses Lesealters unangemessen, da Protagonisten eine Vorbildfunktion haben sollen! Karl hingegen reitet sich immer tiefer rein.
So schön und spannend dieses Werk auch beginnt, desto mehr verliert es an Tiefe und Empathie im weiteren Verlauf.
Der Schreibstil ist dabei interessant und kindgerecht, die teils unheimlichen Wesen und ihr Handeln bzw. ihre Rolle, muss man in diesem Lesealter aber aushalten können.
Am besten haben mir die Illustrationen gefallen, die auch die Ergebnisse des Dedektivseins darstellen, weniger die teils überladene Story, die in sich nach meinem Geschmack nicht ganz rund ist. Vielleicht überzeugt der nächste Band mehr.