Ein fast normales Haus
Das Cover des Buches lässt bereits erahnen, dass die Figuren und die Handlung ein wenig... anders... sein werden. Protagonist Karl lebt bei seiner Großtante in einem Haus, in dem die anderen Bewohner alles sind, nur nicht "normal". Und das ist auch gut so, findet Karls Tante... ich als Leser kann ihr da nur zustimmen :-)
Das Buch bzw. die Andersgasse Nr. 7 ist voller origineller Figuren und die Geschichte strotz vor skurriler Ideen, die viel Potential für weitere Folgebände bieten. Leider wird bereits in diesem Band sehr viel davon in die Handlung gepresst, so dass einige Handlungspunkte nicht zufriedenstellend beendet werden. Gefallen hat mir hingegen, dass die Geschichte ein wenig aus der Zeit gefallen wirkt. So gibt es z.B. keine Handys. Karl und seine Freundin Elsa verständigen sich mit Walkie-Talkies. Für mich hatte das etwas schön Nostalgisches.
Der Schreibstil ist altersgerecht und macht durch den Humor auch Erwachsenen Lesern Spaß. Sehr gefallen haben mir auch die Illustrationen, die die Geschichte gut ergänzen und wirklich niedlich gezeichnet sind. Hier möchte ich vor allem die Illustrationen zu Karls „Detektivarbeit“ hervoreben – sehr schöne Idee.
Ein bisschen Probleme hatte ich mit der Charakterzeichnung der Hauptfigur Karl. Er ist ein neugieriger Junge, der sich wenig Gedanken, um die Konsequenzen seines Handelns macht - im Gegenteil, er rechtfertig dies‘ immer durch seine Forschergeist. Einerseits macht so eine „Tunichtgutfigur“ durchaus Spaß. Gestört hat mich aber, wie sich Karl am Ende aus dem Schlamassel, dass er angerichtet hat, herausschlawinert und dabei wenig Reue für sein Tun zeigt. Natürlich sehe ich das mit dem Blick einer Erwachsenen, Kinder mögen trotzdem Freude an der Geschichte haben. Für mich bleibt hier aber ein fader Beigeschmack.
Das Buch bzw. die Andersgasse Nr. 7 ist voller origineller Figuren und die Geschichte strotz vor skurriler Ideen, die viel Potential für weitere Folgebände bieten. Leider wird bereits in diesem Band sehr viel davon in die Handlung gepresst, so dass einige Handlungspunkte nicht zufriedenstellend beendet werden. Gefallen hat mir hingegen, dass die Geschichte ein wenig aus der Zeit gefallen wirkt. So gibt es z.B. keine Handys. Karl und seine Freundin Elsa verständigen sich mit Walkie-Talkies. Für mich hatte das etwas schön Nostalgisches.
Der Schreibstil ist altersgerecht und macht durch den Humor auch Erwachsenen Lesern Spaß. Sehr gefallen haben mir auch die Illustrationen, die die Geschichte gut ergänzen und wirklich niedlich gezeichnet sind. Hier möchte ich vor allem die Illustrationen zu Karls „Detektivarbeit“ hervoreben – sehr schöne Idee.
Ein bisschen Probleme hatte ich mit der Charakterzeichnung der Hauptfigur Karl. Er ist ein neugieriger Junge, der sich wenig Gedanken, um die Konsequenzen seines Handelns macht - im Gegenteil, er rechtfertig dies‘ immer durch seine Forschergeist. Einerseits macht so eine „Tunichtgutfigur“ durchaus Spaß. Gestört hat mich aber, wie sich Karl am Ende aus dem Schlamassel, dass er angerichtet hat, herausschlawinert und dabei wenig Reue für sein Tun zeigt. Natürlich sehe ich das mit dem Blick einer Erwachsenen, Kinder mögen trotzdem Freude an der Geschichte haben. Für mich bleibt hier aber ein fader Beigeschmack.