Potenzial nicht ausgeschöpft
Die beiden Kinder Karl und Elsa wohnen in der Andersgasse 7, wo hinter jeder Tür ein anderer skurriler und teils magischer Mitbewohner haust: Neben einer waschechten Hexe ist etwa der unsichtbare Nachbar Herr Müller, der ehemalige Seemann Matties oder aber auch ein Geist im Keller Bewohner des Hauses. Dem Einfallsreichtum der Autorin alle Ehre, nur leider hat diese hier etwas am Ziel vorbeigeschossen, da den einzelnen Individuen somit nicht genug Platz zukommt, was schade ist, da die Geschichte durchaus spannend und lustig ist. Vielleicht sind die einzelnen Persönlichkeiten in einer (oder mehreren) Fortsetzungen stärker im Mittelpunkt, hier wurde das Potenzial aber nicht genug ausgeschöpft.
Erst spät tritt die eigentliche Handlung um eine Allwachstumspflanze und die Flusenwutze in den Fokus, was dann einigermaßen spannend geschieht, auch wenn das Handeln von Karl nicht durchwegs nachvollziehbar ist, was aber wohl die Zielgruppe nicht wirklich stören mag. Lustig ist das Buch durchaus mit seinen skurrilen Figuren und Einfällen, sodass Kinder auch Spaß daran finden.
Der Schreibstil ist leicht lesbar und die Illustrationen aus der Feder der Autorin selbst verbildlichen die Geschichte toll.
Negativ ist anzumerken, dass mehr als einmal die Trennung von Wörtern fehlerhaft ist (z. B. bereits auf Seite 6: "Grunzschnorchelf-rosch") und dass etwa auf den Illustrationen der Detektivausweise der Kinder und von Karls Detektivbuch Rechtschreibfehler zu finden sind. Diese sollen zwar vermutlich für mehr Authentizität sorgen, sind jedoch in einem Kinderbuch, das für Kinder ab dem höheren Grundschulalter gedacht ist, fraglich, da sich die korrekte Schreibung eigentlich beim Lesen festigen und nicht bewusst fehlerhaft sein sollte.
Alles in allem hat das Buch durchaus Potenzial, das aber leider nicht entsprechend ausgeschöpft wurde.
Erst spät tritt die eigentliche Handlung um eine Allwachstumspflanze und die Flusenwutze in den Fokus, was dann einigermaßen spannend geschieht, auch wenn das Handeln von Karl nicht durchwegs nachvollziehbar ist, was aber wohl die Zielgruppe nicht wirklich stören mag. Lustig ist das Buch durchaus mit seinen skurrilen Figuren und Einfällen, sodass Kinder auch Spaß daran finden.
Der Schreibstil ist leicht lesbar und die Illustrationen aus der Feder der Autorin selbst verbildlichen die Geschichte toll.
Negativ ist anzumerken, dass mehr als einmal die Trennung von Wörtern fehlerhaft ist (z. B. bereits auf Seite 6: "Grunzschnorchelf-rosch") und dass etwa auf den Illustrationen der Detektivausweise der Kinder und von Karls Detektivbuch Rechtschreibfehler zu finden sind. Diese sollen zwar vermutlich für mehr Authentizität sorgen, sind jedoch in einem Kinderbuch, das für Kinder ab dem höheren Grundschulalter gedacht ist, fraglich, da sich die korrekte Schreibung eigentlich beim Lesen festigen und nicht bewusst fehlerhaft sein sollte.
Alles in allem hat das Buch durchaus Potenzial, das aber leider nicht entsprechend ausgeschöpft wurde.