"Nicht verrückt. Nur magisch!"

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Die Bäume wispern miteinander und sprechen über ein Mädchen, das dreierlei in sich vereint. Sie hoffen, dass es den von einem Wesen bedrohten Anderwald retten wird.
Als Fiona mit ihren Freunden Jakob und Olivia wie so oft im Wald spielt, sieht sie plötzlich ein altes Steintor und geht neugierig hindurch. Sie befindet sich immer noch im Wald, der jedoch auf einmal ganz anders wirkt. Sie trifft unbekannte Wesen (zum Beispiel Sonnenstäublinge), hört die Bäume sprechen und steht plötzlich einer Wölfin gegenüber…

Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist für Kinder verständlich geschrieben. Es ist keine reine Fantasy-Geschichte, sondern die Handlung spielt auch in der „realen Welt“. Es ist spannend, aber nicht zu aufregend. Wir hätten das Buch am liebsten an einem Stück gelesen, weil wir immer wissen wollten, was als nächstes passiert. Da die drei Freunde von ihrem Charakter her sehr unterschiedlich sind, kann sich wahrscheinlich jedes Kind in eine Person gut hineinversetzen. Schön ist, wie die drei sich ergänzen, auch wenn es mal Streit gibt. Vom Ende war vor allem mein Kind ein bisschen enttäuscht: Die Geschichte ist nicht in sich abgeschlossen, sondern fängt gefühlt gerade dann erst richtig an. Es fällt schwer, auf den nächsten Band warten zu müssen.
Gut gefallen haben uns die schönen Illustrationen, die eigentlich in Schwarz-Weiß gehalten sind. Nur die Farbe Grün wird verwendet. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Handlung.

Der Titel macht neugierig, das Cover ist bunt und ansprechend und passt zum Inhalt. Gut gefallen haben uns die erhabene Schrift und die gelben Punkte, die man immer spürt, wenn man Buch in der Hand hält. Der Text auf der Rückseite verrät meiner Meinung nach fast schon ein bisschen zu viel. Wir können das Buch weiterempfehlen und warten nun gespannt auf den zweiten Band.