Böse ist nicht immer schlecht

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das muss auch Frannie feststellen als sie den Dämon Luc kennenlernt. Doch Luc ist nicht ganz der Typ den man an einer Highschool erwarten würde, er ist ein Dämon. Ein Dämon mit dem Auftrag Frannies Seele für die Hölle zu markieren. Doch auch die andere Seite, der Himmel, regt Interesse an Frannie. Der Himmel schickt Gabe, einen Engel, ins Rennen um die begehrte Seele. 

Frannie fühlt sich zwischen den beiden Männern hin und her gerissen, sie scheint sich in beide zu verlieben und weiß nicht recht wer der Richtige für sie sein könnte.

Die Geschichte um Frannie, ihre Seele und die Guten und Bösen Jungs ist an sich schön erzählt. Der Schreibstil ist locker, ein Buch das man bequem nebenher lesen kann. Nur irgendwie ist Frannie mehr ein Spielball der Gefühle als ein eigenständiger Mensch. Sie scheint keinerlei Kontrolle über ihren Körper zu haben, jedesmal wenn sie sich einem der Jungs nähert setzt ihr Verstand aus. Das ist schade, macht es aus ihr doch einen relativ wankelmütigen Charakter, der sich im Laufe des Buches kaum weiter entwickelt. Lediglich Luc scheint sich bedingt durch den Verlauf der Geschichte zu verändern. Von Gabe und den Freunden von Frannie erfahren wir nicht besonders viel, sie treiben die Geschichte voran bleiben aber insgesamt im Hintergrund!

Es gibt zwei Erzählstränge, die sich gut ergänzen und die Geschichte schnell auf ihren Höhepunkt zutreiben. Geplant ist eine Reihe, "Angel Eyes" kann aber durchaus auch alleine gelesen werden, mir persönlich hat am Ende jedenfalls nichts gefehlt. Ein nettes Buch für zwischendurch, das aber nicht gänzlich von sich überzeugen kann da der Geschichte an manchen Stellen einfach etwas fehlt.