Oberflächlicher Teenie-Roman

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mcfayden Avatar

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Ich muss zugeben, dass ich bereits bei der Leseprobe recht skeptisch war, was die Story anbelangt. Da die Neugier aber gesiegt hat, habe ich das Buch komplett gelesen und als Fazit kann ich festhalten, dass mein erster Eindruck sich während des Lesens bestätigt hat.

Die Story ist recht einfach gehalten und in etwa vergleichbar mit dem Debüt der Twilight-Saga: Franni lernt zwei Jungs kennen, die neu in der Highschool sind. Luc ist eher der düstere und geheimnisvolle Typ, während Gabe Friede und Vertrauen ausstrahlt. Franni verliebt sich in beide Jungs und diese verlieben sich in sie. Tja und das ist auch der ganze Kern der Geschichte. Dass es „nebenbei“ um einen uralten Kampf geht, der auf dem Buchrücken angekündigt wird, kann man mal in den Nebensätzen lesen. Hier hat mir ein wenig das Dramatisch gefehlt, denn hauptsächlicht geht’s um Franni's und Luc's Gefühlschaos, das recht langatmig ausgeführt wird. Daher finde ich die Story insgesamt recht oberflächlich und wenig spektakulär.

Ganz gut finde ich, dass zwischen den wechselnden Perspektiven – mal aus Frannie's, mal aus Luc's Sicht – der Wechsel erwähnt wird. So kann der Leser leicht folgen. Auch insgesamt liest es sich recht flüssig.

Das Buch trifft wohl den Nerv der Zielgruppe „Teenager“ ganz gut und daher könnte diese simple Geschichte ein echter Hit werden. Denn wenn wir mal ehrlich sind, ist Stephenie Meyer's „Twilight“ auch eine recht banale Geschichte, mit der sie über Nacht berühmt wurde.

Zum Schluss noch was zur Optik: Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Auch die Mischung aus Soft- und Hardcover finde ich gelungen und originell.