Habe etwas anderes erwartet
"Anna O." war anders, also ich dachte. Nicht unebedingt schlecht - aber durch die starke Werbekampagne hatte ich sehr hohe Erwartungen, die nicht ganz erfüllt wurden.
Anna schläft seit 4 Jahren - seit dem Tag, an dem sie angeblich ihre zwei besten Freunde umgebracht hat. Nun soll sie vor Gericht gestellt werden. Das geht natürlich nur, wenn sie wach ist. Also wird sie in eine Schlafklinik verlegt, in der der Psychologe Dr. Benedict Prince arbeitet. Er ist auf das sogenannte Resignationssyndrom spezialisiert. Also der Tiefschlaf nach einem traumatischen Ereignis.
Was ich ganz spannend fand, war, dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde und sich das Bild so ganz langsam zusammengesetzt hat. Auch Annas Tagebucheinträge waren interessant zu lesen.
Dafür, dass ihr langer unerklärlicher Schlaf als Hauptthema angepriesen wurde, war das "Mysterium" um Annas Schlaf und ihr Aufwachen aber dann erstaunlich unspektakulär und stand auch nicht im Fokus. Auch fand ich nicht, dass Ben eine "gewagte Theorie" hatte, wie man sie aufwecken könnte.
Der Autor wollte hier meiner Meinung nach einfach zu viel. In jedem Kapitel werden nur immer mehr Fragen aufgeworfen und man wird als Leser:in nicht geschickt auf falsche Fährten gefürt, sondern einfach maximal verwirrt.
Von Ben über seine Ex-Frau Clara über Annas Familie, Ärztinnen und Pflegerinnen ... jede:r hat irgendwas mit dem Fall zu tun.
Am Ende gab es zwar eine Aufklärung, diese war mir persönlich aber viel zu langatmig und es gab eigentlich keine Thrillerelemente. Und selbst nach der Aufklärung waren noch viele Fragen offen.
Das Buch ließ sich an sich gut lesen, man muss sich aber schon konzentrieren, , weil so viel passiert und man nie weiß, was davon noch wichtig sein könnte.
Anna schläft seit 4 Jahren - seit dem Tag, an dem sie angeblich ihre zwei besten Freunde umgebracht hat. Nun soll sie vor Gericht gestellt werden. Das geht natürlich nur, wenn sie wach ist. Also wird sie in eine Schlafklinik verlegt, in der der Psychologe Dr. Benedict Prince arbeitet. Er ist auf das sogenannte Resignationssyndrom spezialisiert. Also der Tiefschlaf nach einem traumatischen Ereignis.
Was ich ganz spannend fand, war, dass aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde und sich das Bild so ganz langsam zusammengesetzt hat. Auch Annas Tagebucheinträge waren interessant zu lesen.
Dafür, dass ihr langer unerklärlicher Schlaf als Hauptthema angepriesen wurde, war das "Mysterium" um Annas Schlaf und ihr Aufwachen aber dann erstaunlich unspektakulär und stand auch nicht im Fokus. Auch fand ich nicht, dass Ben eine "gewagte Theorie" hatte, wie man sie aufwecken könnte.
Der Autor wollte hier meiner Meinung nach einfach zu viel. In jedem Kapitel werden nur immer mehr Fragen aufgeworfen und man wird als Leser:in nicht geschickt auf falsche Fährten gefürt, sondern einfach maximal verwirrt.
Von Ben über seine Ex-Frau Clara über Annas Familie, Ärztinnen und Pflegerinnen ... jede:r hat irgendwas mit dem Fall zu tun.
Am Ende gab es zwar eine Aufklärung, diese war mir persönlich aber viel zu langatmig und es gab eigentlich keine Thrillerelemente. Und selbst nach der Aufklärung waren noch viele Fragen offen.
Das Buch ließ sich an sich gut lesen, man muss sich aber schon konzentrieren, , weil so viel passiert und man nie weiß, was davon noch wichtig sein könnte.