Politisch, psychologisch, moralisch
Der Roman Anna O. deckt viele Felder ab.
Anna O. hat mutmaßlich zwei Menschen erstochen. Konnte dafür aber nie vor Gericht gestellt werden, da sie seit der Tat vor vier Jahren im Tiefschlaf liegt. Ben Prince ist Schlafpsychologe und soll Anna wecken, damit es zur Gerichtsverhandlung kommen kann. Ben interessiert sich darüber hinaus natürlich auch dafür, wie es möglich ist, dass Anna seit so langer Zeit so tief schläft.
Die Hauptfigur Ben führt durch die Handlung. Der Leser lernt viel über sein Privatleben und seinen Beruf. Auch wird klar, wie die Behörden arbeiten und, dass es zwei Lager in der Öffentlichkeit gibt. Die, die Anna für schuldig halten und die, die Anna für unschuldig halten.
Ein interessanter Fall, dennoch muss ich sagen, dass in den ersten hundert Seiten relativ wenig Spannendes passiert. Ich lese zwar gerne dicke Bücher (Anna O. ist mit 477 Seiten noch nicht sehr umfangreich), aber mir sind an vielen Stellen zu viele Ausschmückungen oder zu lange (wenig sinnreiche) Dialoge mit dabei.
Auch kann man keine wirkliche Beziehung zu einem der Charaktere entwickeln. Der Schreibstil wirkt eher sachlich und faktisch, statt emotional.
Das Buch konnte mich daher auch nicht so sehr fesseln, wie ich es im Vorfeld gehofft hatte.
Anna O. hat mutmaßlich zwei Menschen erstochen. Konnte dafür aber nie vor Gericht gestellt werden, da sie seit der Tat vor vier Jahren im Tiefschlaf liegt. Ben Prince ist Schlafpsychologe und soll Anna wecken, damit es zur Gerichtsverhandlung kommen kann. Ben interessiert sich darüber hinaus natürlich auch dafür, wie es möglich ist, dass Anna seit so langer Zeit so tief schläft.
Die Hauptfigur Ben führt durch die Handlung. Der Leser lernt viel über sein Privatleben und seinen Beruf. Auch wird klar, wie die Behörden arbeiten und, dass es zwei Lager in der Öffentlichkeit gibt. Die, die Anna für schuldig halten und die, die Anna für unschuldig halten.
Ein interessanter Fall, dennoch muss ich sagen, dass in den ersten hundert Seiten relativ wenig Spannendes passiert. Ich lese zwar gerne dicke Bücher (Anna O. ist mit 477 Seiten noch nicht sehr umfangreich), aber mir sind an vielen Stellen zu viele Ausschmückungen oder zu lange (wenig sinnreiche) Dialoge mit dabei.
Auch kann man keine wirkliche Beziehung zu einem der Charaktere entwickeln. Der Schreibstil wirkt eher sachlich und faktisch, statt emotional.
Das Buch konnte mich daher auch nicht so sehr fesseln, wie ich es im Vorfeld gehofft hatte.