Eine aussergewöhnliche Frau

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Der Autor begibt sich auf die Spuren seiner Urgrossmutter, von der nicht viel mehr als einige Fotografien, ein Kaffeeservice, ein Verlobungsring, Postkarten und zwei Poesiealben geblieben sind. An Hand dieser Erinnerungsstücke und Anekdoten oder Legenden innerhalb seiner Familie beschreibt er das mögliche Leben einer Frau, die schon in jungen Jahren mit Konventionen bricht und stellt sich ihr Leben im Kontext der (Welt-) Geschichte vor. Weil ihr Nachlass nur so rudimentär ist, haucht der Autor seiner Urgrossmutter mit Vermutungen und Wünschen Leben ein. Es ist auch ein Buch gegen das Vergessen derjenigen, denen wir auch unsere Existenz verdanken.
Obwohl ich den Balanceakt verstehen kann, hätte ich mir etwas weniger Geschichte und Vermutungen und dafür mehr Reales über das Leben dieser aussergewöhnliche Frau zu lesen gewünscht.