Interessante Autobiografie mit viel geschichtlichen Daten
Henning Sussebachs Urgroßmutter Anna Kalthoff hat nicht sehr viel hinterlassen. Einige Bilder, einige Poesiealben, einige Postkarten, ein Kaffeeservice sind von ihrem Leben geblieben. 1887 ist Anna 20 Jahre alt und soll im Dorf Cobbenrode im Sauerland Lehrerin werden. Dieser Beruf war wohl nicht ihre Wahl, sie hat wohl gefragt, ob sie einen Buckel bekäme, wenn sie Lehrerin werden würde, da die Frauen, die keinen Mann abbekommen hatten, oft Lehrerinnen wurden.
Anna ist nicht unverheiratet geblieben. Sie hat sich wohl nicht an die damaligen Regeln gehalten und sich ihre Freiheiten genommen. Wie sie das gemacht hat? Das wissen wir nicht. Auch Henning Sussebach kann es nur vermuten.
Henning Sussebach entwirft das Leben einer selbstbewussten, erfolgreichen Frau.
Gespickt hat der Autor diese Autobiografie mit historischen Daten und Ereignissen, so dass wir spannenden, interessanten Geschichtsunterricht erhalten. Fotos von Anna, Bilder von Postkarten und Gedichte ergänzen die Geschichte, so dass wir eine Vorstellung von Anna und ihrem interessanten, außergewöhnlichen Leben erhalten.
So nebenbei erfahren wir viel über das Bildungssystem und das dörfliche Leben zu dieser Zeit und über die Rolle der Frau.
Der Autor übt leise Kritik über unser Leben in der Gegenwart. Er meint, dass einige Errungenschaften seit einer Weile rückwärts laufen, z. B. drei Streamingdienste, aber kein Ehrenamt, Impflücken bei Masern, Diptherie und Polio.
Ich muss ihm jedoch in einigen Punkten widersprechen. Impflücken bei Masern gibt es nicht mehr, die Masernimpfung wurde zur Pflichtimpfung und die Menschen sind kritischer geworden, was manche Impfungen betrifft.
Es gab noch nie so viele Burnout Erkrankungen, wie in der heutigen Zeit und viele Menschen haben zwei oder mehr Jobs um zu überleben. Der berufliche Stress hat so zugenommen, dass für viele Menschen keine Zeit mehr für ein Ehrenamt bleibt. Da freuen sich die Streamingdienste, weil die Menschen für andere Tätigkeiten keine Energie mehr haben.
Anna ist nicht unverheiratet geblieben. Sie hat sich wohl nicht an die damaligen Regeln gehalten und sich ihre Freiheiten genommen. Wie sie das gemacht hat? Das wissen wir nicht. Auch Henning Sussebach kann es nur vermuten.
Henning Sussebach entwirft das Leben einer selbstbewussten, erfolgreichen Frau.
Gespickt hat der Autor diese Autobiografie mit historischen Daten und Ereignissen, so dass wir spannenden, interessanten Geschichtsunterricht erhalten. Fotos von Anna, Bilder von Postkarten und Gedichte ergänzen die Geschichte, so dass wir eine Vorstellung von Anna und ihrem interessanten, außergewöhnlichen Leben erhalten.
So nebenbei erfahren wir viel über das Bildungssystem und das dörfliche Leben zu dieser Zeit und über die Rolle der Frau.
Der Autor übt leise Kritik über unser Leben in der Gegenwart. Er meint, dass einige Errungenschaften seit einer Weile rückwärts laufen, z. B. drei Streamingdienste, aber kein Ehrenamt, Impflücken bei Masern, Diptherie und Polio.
Ich muss ihm jedoch in einigen Punkten widersprechen. Impflücken bei Masern gibt es nicht mehr, die Masernimpfung wurde zur Pflichtimpfung und die Menschen sind kritischer geworden, was manche Impfungen betrifft.
Es gab noch nie so viele Burnout Erkrankungen, wie in der heutigen Zeit und viele Menschen haben zwei oder mehr Jobs um zu überleben. Der berufliche Stress hat so zugenommen, dass für viele Menschen keine Zeit mehr für ein Ehrenamt bleibt. Da freuen sich die Streamingdienste, weil die Menschen für andere Tätigkeiten keine Energie mehr haben.