Tolle Idee, eigenwillige und gelungene Umsetzung
Anna oder: Was von einem Leben bleibt. Was einem bleibt, nicht was von Anna bleibt. Oder?
Ich glaube jeder sieht sich hier mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert und obwohl wir heute mehr Spuren in Form von schriftlichen Aufzeichnungen, Fotos, Videos, etc hinterlassen, im Prinzip bleibt geich viel. Und das erinnert auch nur der, der sich auch mit der Geschichte seines Vorfahren aktiv auseinandersetzt.
Henning Sußebach tut das. Da ist es unwesentlich, dass es kaum gesicherte Spuren oder Dokumente über sein Großmutter Anna gibt. Aus Erzählungen weiß er einiges, aber auch die sind ja immer subjektiv.
Wie das Cover aus einzelnen "Farbkleksen" zu einem Bild zusammengesetzt ist, so zeichnet er ein fiktives Bild seiner Urgroßmutter. Immer eingebettet in den historischen Hintergrund, nicht nur die großen Zahlen und Ereignisse, auch lokales, was überliefert wird. Mal ist es eine erhaltene Unterschrift von Anna, die der Autor in dem Text verwebt, mal eine Annahme, was Anna gemacht hat/hätte zum Beispiel als sie wählen durfte, eine Frau gewählt zu haben.
Es ist kein Schmöker und es wird auch keine durchgehende Story erzählt, Homage wäre zu hoch gegriffen, aber doch trifft es das irgendwie.
Ich glaube jeder sieht sich hier mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert und obwohl wir heute mehr Spuren in Form von schriftlichen Aufzeichnungen, Fotos, Videos, etc hinterlassen, im Prinzip bleibt geich viel. Und das erinnert auch nur der, der sich auch mit der Geschichte seines Vorfahren aktiv auseinandersetzt.
Henning Sußebach tut das. Da ist es unwesentlich, dass es kaum gesicherte Spuren oder Dokumente über sein Großmutter Anna gibt. Aus Erzählungen weiß er einiges, aber auch die sind ja immer subjektiv.
Wie das Cover aus einzelnen "Farbkleksen" zu einem Bild zusammengesetzt ist, so zeichnet er ein fiktives Bild seiner Urgroßmutter. Immer eingebettet in den historischen Hintergrund, nicht nur die großen Zahlen und Ereignisse, auch lokales, was überliefert wird. Mal ist es eine erhaltene Unterschrift von Anna, die der Autor in dem Text verwebt, mal eine Annahme, was Anna gemacht hat/hätte zum Beispiel als sie wählen durfte, eine Frau gewählt zu haben.
Es ist kein Schmöker und es wird auch keine durchgehende Story erzählt, Homage wäre zu hoch gegriffen, aber doch trifft es das irgendwie.