Unvergessen
Dieses Buch ist bis ins Detail recherchiert- soviel wird rasch klar. Der Autor Henning Sussebach begab sich auf die Spuren der eigenen Urgroßmutter, rekonstruierte anhand weniger Hinterlassenschaften ihr Leben und spann es weiter wo sich Lücken ergaben. Dabei heraus kam ein Werk, das mich ungemein faszinierte.
Ich habe Annas Geschichte als Hörbuch gehört, das vertont von Nina Petri die damalige Zeit sehr greifbar wieder aufleben lässt. Was mir besonders dabei gefiel ist, wie hier die moderne Sicht auf diese Zeit und ihre Eigenheiten relativiert und zurecht gerückt wurde. Dinge wurden in neuem Kontext erklärt und dem Leser/Hörer verständlich und nachvollziehbar gemacht und sogar zeitlich sich überschneidende geschichtliche Ereignisse wurden in die Handlung eingebaut. Sein Stil wirkt erzählend, frisch und interessant und vor allem authentisch. Sein Bestreben eine fast gänzlich in Vergessenheit geratene Erinnerung an einen Menschen zu bewahren, gelang dabei aufs Vortrefflichste! Und zugleich zeigt dieses Buch auch wie viel wir der Vergangenheit verdanken.
Irgendwie finde ich es schade, dass es in meiner eigenen Familie keine derartigen Geschichten gibt und nur eine ‚schnöde‘ Ahnentafel existiert. Die Kraft die Erinnerung lebendig zu halten hat diese nämlich nicht.
Ich habe Annas Geschichte als Hörbuch gehört, das vertont von Nina Petri die damalige Zeit sehr greifbar wieder aufleben lässt. Was mir besonders dabei gefiel ist, wie hier die moderne Sicht auf diese Zeit und ihre Eigenheiten relativiert und zurecht gerückt wurde. Dinge wurden in neuem Kontext erklärt und dem Leser/Hörer verständlich und nachvollziehbar gemacht und sogar zeitlich sich überschneidende geschichtliche Ereignisse wurden in die Handlung eingebaut. Sein Stil wirkt erzählend, frisch und interessant und vor allem authentisch. Sein Bestreben eine fast gänzlich in Vergessenheit geratene Erinnerung an einen Menschen zu bewahren, gelang dabei aufs Vortrefflichste! Und zugleich zeigt dieses Buch auch wie viel wir der Vergangenheit verdanken.
Irgendwie finde ich es schade, dass es in meiner eigenen Familie keine derartigen Geschichten gibt und nur eine ‚schnöde‘ Ahnentafel existiert. Die Kraft die Erinnerung lebendig zu halten hat diese nämlich nicht.