Anouk

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Vorbild für die Anouk, die im Buch 7 Jahre alt wird, ist die Tochter von Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay, die jedoch erst zwei Jahre alt ist. Wie so viele Kinder mag Anouk abends nicht schlafen gehen, denn es gibt doch noch so viel zu tun, zum Beispiel muss Affie doch erstmal gefüttert werden. Aber dann geschieht etwas und Anouk geht von nun an gerne ins Bett. Denn sobald sie eingeschlafen ist, erwacht sie wieder und befindet sich jede Nacht in einer neuen Welt und hilft immer einem anderen Kind, mehr Selbstvertrauen zu bekommen, sich etwas zu trauen, eine für das Kind scheinbar ausweglose Situation zu meistern. Fünf Jungen und zwei Mädchen sind es, denen Anouk hilft. Sie reist zu Indianern, zu Rittern, auf ein Piratenschiff, zu Eskimos (ja, man sagt das nicht mehr, das wird auch erklärt, aber warum steht nicht in der Überschrift "Inuit" und dann wird es erklärt?), in einen Zirkus, auf eine Konzertbühne und auf einen Bauernhof. Anouk ist mir für ihre sieben Jahre oftmals zu kindlich. Sie geht schon in die Schule, wirkt aber jünger. Schade auch, dass die Kinder aus ihren "Träumen" immer nur einmal auftauchen und die Geschichten immer nach demselben Muster ablaufen. Die Zeichnungen passen gut zu dem Text und zu Beginn eines nächtlichen Abenteuers gibt es immer eine ganzseitige Zeichnung, auf der gefragt wird, wohl Anouk sich wohl befindet.