Hat mich nicht überzeugt

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tigermaus Avatar

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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
In diesem Buch geht es um Anouk, die ungern zu Bett geht. Dann erlebt sie in ihrem Träumen die schönsten Geschichten. Darin geht es zu den Piraten, zu den Inuits, zum Zirkus und so weiter. In jedem Traum findet Anouk einen Freund/eine Freundin, denen sie hilft. Am nächsten Tag erzählt sie es immer ihren Eltern, doch die wiegeln immer mit den Worten ab: „Das hast Du alles nur geträumt.“ Doch Anouk weiß, dass es nicht so ist, von jedem Traum bringt sie nämlich etwas mit.

Immer geht es dabei um ein wichtiges Thema, das die Kinder lernen sollen und das jedes Kind besitzt wie Mut, Talent, Offenheit.
Auch die Bilder sind wunderschön anzuschauen und wirklich nett, besonders toll fand ich den Tabalugadrachen im Buch.

Den Kerngedanken des Buches finde ich ja wirklich super. Meiner Meinung nach, waren mir aber die Gespräche zwischen Anouk und den anderen Kindern zu erwachsen. Oft haben sie Wörter gebraucht, die ein 7-jähriges Mädchen garantiert nicht benutzt. Im Gegenzug dazu verwendet sie Redewendungen oft falsch, was ich dann in der dritten Geschichte ziemlich lästig fand.
Auch ist es nicht realistisch, dass man von einem Traum etwas mitnimmt und auch Anouk war immer das Zünglein an der Waage, durch die es die anderen Kinder geschafft haben ihre wahren Begabungen zu erkennen.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Peter Maffay und Hendrikje Balsmeyer sich wieder ins Gespräch bringen wollen. Es kann nicht jeder, der Musiker oder Lehrer ist ein Buch schreiben. Garantiert verkauft es sich gut, weil es jemand Berühmter geschrieben hat.

Fazit: Gute Ansätze, aber es hat mich nicht unbedingt überzeugt.