Der spontane Entschluss von Anton

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Anton trägt Verantwortung als Busfahrer. Da er immer die gleiche Strecke fährt, kennt er seine Fahrgäste genau, die ihm den Spitznamen Bärlie gegeben haben. Er hilft ihnen und versucht den Schülern Umgangsformen beizubringen. Doch dann erreicht ihn während der Fahrt ein Anruf aus der Zentrale, dass der Sohn des Bürgermeisters ihn bei der Polizei angezeigt hat. Natürlich grundlos, aber Anton spürt das Ende seiner Tage bei diesem Busunternehmen. Als dann die schwerkranke Carla mit ihrer Tochter Annika in den Bus steigt und den Wunsch äußert, noch ein letztes Mal das Meer zu sehen, fasst Anton einen Entschluss.

Die Leseprobe liest sich flüssig. Mir gefällt der Schreibstill von René Freund, der sehr lebendig und flüssig ist. Schon die ersten Seiten der humorvoll und teils auch nachdenklichen Geschichte haben mich überrascht, die ebenso profan wie auch etwas Besonderes ist. Einige Sätze habe ich mehrmals gelesen, da sie so wunderschön waren.

Gern würde ich mit Anton ans Meer fahren und diese spontane Reise unternehmen.