Ein Busfahrer springt über seinen Schatten

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orfe1975 Avatar

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»Manchmal muss man vielleicht ein bisschen von der
Linie abweichen, um das Glück zu finden«

Das Zitat zeigt alleine schon, wie tiefsinnig und warmherzig der Roman ist. Der Schreibstil gefällt mir wahnsinnig gut und ich habe Anton schon von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ihm ist es wichtig, dass alles geordnet zugeht und Gerechtigkeit herrscht. Leider fällt es ihm auch schwer, aus sich heraus zu gehen, bis Doris ihn endlich bei einem Kaffee aus der Reserve lockt. Nun, da ihm seine Kündigung droht, wagt er den Schritt über seine (Bus)Grenzen hinweg und fährt samt Besatzung ans Meer. Der Klappentext hat mich etwas an "Der wunderbare Massenselbstmord" von Arto Paasilinna erinnert. Durch Carla und ihre Krebserkrankung kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Roman ähnlich humorig und gleichzeitig tragisch verlaufen wird. Ich bin gespannt, warum Doris so durch die Gegend rast und ob es für sie und Anton ein Happy End gibt - wünschen würde ich es ihnen!