Ein schöner Roman, der mir die Seele wärmte

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enchidu23 Avatar

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Schon der Klappentext hatte mein Interesse geweckt und ich wurde nicht enttäuscht.

Anton ist Busfahrer und fährt jahraus, jahrein Schüler auf der gleichen Strecke übers Land. Bis eines Tages Carla, die Krebs im Endstadium hat, bei ihm einsteigt und ihn bittet, sie ans Meer zu fahren, welches sie ein letztes Mal sehen will. Ein solches Wagnis ist eigentlich nicht nach Antons Geschmack, doch er ist verliebt in seine Nachbarin Doris. Und die mag Männer, die auch einmal die gewohnten Wege verlassen, und sich etwas (zu)trauen!
Also fährt Anton los und neben Carla sind auch Ferdinand und seine Schwester Helene, Annika und ihre Mutter sowie Eva an Bord. Eine ganz gemischte Truppe macht sich zusammen auf die Reise.

Mir gefällt sehr gut der Wechsel in den Erzählebenen. Zum einen erfährt man etwas von der Reise ans Meer, die die ungewöhnliche Reisegesellschaft unternimmt. Zum anderen entfaltet sich langsam die beginnende Liebesgeschichte zwischen Anton und Doris.

Berührend ist, wie die Figuren in dem Buch zueinander finden und füreinander Verantwortung übernehmen.

Lediglich das Ende gefällt mir nicht so gut, weil ich es nicht ganz so realistisch fand, aber das tut dem restlichen Buch keinen Abbruch.

Es ist auf jeden Fall empfehlenswert und kann gut mitgenommen werden für die nächste Reise ANS MEER!