wie immer zum schreien komisch

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honeydew Avatar

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Renate Bergmann wie sie leibt und lebt. Und wie wir sie lieben! In diesem Band beschließt Renate, dass es Zeit ist, in den Urlaub zu fahren. Und zwar nicht in irgendeinen Urlaub, sondern es geht zum Camping. 3 Wochen lang, zusammen mit ihren Freunden Ilse und Kurt.

Allein das Vorwort hat mir schon solchen Spaß gemacht, dass ich es gar nicht erwarten kann, den Rest vom Buch zu lesen. Es verspricht - wie alle Bücher von bzw. über die rüstige und witzige Renate - ein Heidenspaß zu werden.
Das Buch beginnt mit Renates Erinnerungen an ihre Kindheit. Wie sie auf dem Bauernhof gelebt haben, sie und ihr Bruder als kleine Kinder, zusammen mit den Eltern und Großeltern. Da waren sie im nahen eiskalten See baden und saßen abends draußen im Hof und Opa hat ihnen die Sterne am Himmel erklärt. Dann spricht sie von ihrer Tochter, die so ein bisschen - ich formuliere es mal salopp - auf dem Esoterik-Trip ist. Sie ist Yoga-Lehrerin und richtet ihre Kurse nach dem Mond aus. Und dann habe ich das erste Mal lauthals loslachen müssen, als Renate darauf besteht, ihre Geranien mit in den Urlaub auf den Campingsplatz zu nehmen. Gleich danach der nächste Lacher, als Renate erzählt, wie das funktioniert, wenn der Bürgermeister bei den älteren Leuten zum Geburtstag zum Gratulieren kommt und die Lokalpresse mitbringt. Und der örtliche Kindergarten kommt auch gleich noch mit und singt ein Ständchen.

Also zusammenfassend möchte ich über die Leseprobe nur eins sagen: ich fand sie grandios lustig. Renate Bergmann at its best!