550 Seiten - dicht bepackt!
Wir leben in der schlechtesten aller möglicher Welten: Wir haben vergessen, aber nicht vergeben.
Inhalt:
Durgha - Tochter einer deutschen Mutter und eines indischen Vaters - befindet sich erst noch in der Gegenwart, wo sie in London an einer zeitgemäßen Fassung eines Agatha Christie Films arbeiten soll. Dann ist es plötzlich 1906 und sie findet sich im Körper eines jüngeren Mannes wieder, der im India House ganz nah an den indischen Revolutionären dieser Zeit ist...
Meine Meinung:
Die Autorin fragt hier intelligent und unterhaltsam nach den großen Fragen: wie ist der Kolonialismus heute nachträglich in Anbetracht des Todes der Queen zu bewerten? Macht es einen Unterschied, wenn man ganz nah dran ist? 1906 unter führenden Revolutionären wie Ghandi oder Savarkar. Gerade für mich, die über diese Zeit und die entsprechenden Personen bisher wenig gehört hatte, war das Lesen super lehrreich, wenn auch stellenweise echt herausfordernd.
Der Wortwitz der Autorin sowie die zahlreichen popkulturellen Anspielungen haben die Geschichtsstunde aber etwas aufgelockert.
Fazit:
So sehr ich auf dieses Buch hingefiebert habe: es konnte mich nicht so überzeugen wie "Identitti". Trotzdem möchte ich es jedem ans Herz legen, der Interesse an sehr zeitgemäßer Literatur hat und vor vielen Namen nicht zurückschreckt (Google ist euer Freund!)
4 Sterne von mir und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin!
Inhalt:
Durgha - Tochter einer deutschen Mutter und eines indischen Vaters - befindet sich erst noch in der Gegenwart, wo sie in London an einer zeitgemäßen Fassung eines Agatha Christie Films arbeiten soll. Dann ist es plötzlich 1906 und sie findet sich im Körper eines jüngeren Mannes wieder, der im India House ganz nah an den indischen Revolutionären dieser Zeit ist...
Meine Meinung:
Die Autorin fragt hier intelligent und unterhaltsam nach den großen Fragen: wie ist der Kolonialismus heute nachträglich in Anbetracht des Todes der Queen zu bewerten? Macht es einen Unterschied, wenn man ganz nah dran ist? 1906 unter führenden Revolutionären wie Ghandi oder Savarkar. Gerade für mich, die über diese Zeit und die entsprechenden Personen bisher wenig gehört hatte, war das Lesen super lehrreich, wenn auch stellenweise echt herausfordernd.
Der Wortwitz der Autorin sowie die zahlreichen popkulturellen Anspielungen haben die Geschichtsstunde aber etwas aufgelockert.
Fazit:
So sehr ich auf dieses Buch hingefiebert habe: es konnte mich nicht so überzeugen wie "Identitti". Trotzdem möchte ich es jedem ans Herz legen, der Interesse an sehr zeitgemäßer Literatur hat und vor vielen Namen nicht zurückschreckt (Google ist euer Freund!)
4 Sterne von mir und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin!