APFELBLÜTENZAUBER

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APFELBLÜTENZAUBER
Der verführerische Titel und der ansprechende Einband haben mich sofort bewogen, das Buch zu kaufen.
Leonie, 40-jährige Single-Frau, die geborgen mit ihren beiden Freundinnen unter dem Dach einer alten Villa in Hamburg lebt, erzählt ihre Geschichte. Ein Geschichte der Veränderungen, des Aufbruchs, des Loslassens und: einem glücklichen Neubeginn.
Mir hat die Erzählung gefallen. Das Buch dient als nette Unterhaltung für unbeschwerte Sommertage (oder Regennachmittage), war aber für mich trotz der gut gemeinten Botschaft (alles wird gut) und den sympathischen Protagonisten eher langweilig. Gabriella Engelmann erzählt für mich einfach “zu anständig”. Da fehlen Emotionen und Höhepunkte, und mir fehlen Witz und Augenzwinkern.
Ich hoffe, ich darf zitieren (Seite 275): “Markus parkte sein Auto auf unserer Einfahrt, wo ich schon auf ihn wartete.” Kein Bauchkribbeln, keine Aufregung, keine Freude?
Ich habe größten Respekt vor der Autorin, ein Buch schreiben wie sie, dass könnte ich nicht. Trotzdem fehlt mir ein bisschen Schwung in ihrer Geschichte.