Leicht durchs Alte Land

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bücherpingu Avatar

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Leonie ist 41 Jahre alt, Single, seit neuestem arbeitslos und wohnt mit ihren beiden Freundinnen Stella und Nina in einer Villa in Hamburg. Als dann noch ihre Eltern Schwierigkeiten haben, fährt sie immer wieder ins Alte Land, um ihnen auf dem Hofcafé zu helfen. Ihr ehemaliger Chef kreuzt wieder in ihrem Leben auf und dann gibt es da noch den neuen Kiosk-Besitzer in ihrer Heimat.
Für was entscheidet sich Leonie?

Leonie steht am Wendepunkt ihres Lebens: was ist ihr wichtig? Was will sie wirklich? Durch die Ich-Perspektive kann man sich gut in ihre Zweifel hineinversetzen. Und sie zeigt, dass man manchmal auch einfach was wagen muss. Der Schreibstil ist seicht und führt einen leicht durch das Alte Land. Man bekommt Lust auch einmal Urlaub auf einem Hof zu machen.
Das hat mich begeistert.
Dass die Eltern eine Ehekrise haben, dadurch die Mutter im Alter für länger reist und der Vater dadurch für einen Gast, zufällig Autorin, schwärmt, hat für mich zu viel Gewicht, ich erwischte mich dabei, dass ich diese Passagen dann doch schneller umblätterte.
Die 4 Sterne gebe ich, weil man merkt, dass die Autorin den Ort, die Umgebung gut recherchiert hat und diese Begeisterung mir als Leserin weiter vermittelt hat.
Für laue Abende gut geeignet.