Sehr humorvoll
„Ariol 19: Wie die Nachtigallen“ hat mich mit seinem Cover sofort angesprochen. Die Gestaltung ist farbenfroh und verspielt, gleichzeitig vermittelt sie einen Eindruck von Leichtigkeit, der gut zur Reihe passt. Schon beim ersten Blick wird klar, dass es sich um eine Geschichte handelt, die Humor und Alltagssituationen miteinander verbindet. Die Umsetzung des Themas ist gelungen, denn die Geschichte greift kleine Episoden aus dem Leben der Figuren auf und macht daraus unterhaltsame und zugleich nachdenkliche Momente. Der Schreibstil ist leicht verständlich, voller Witz und Charme, sodass man mühelos in die Handlung eintauchen kann. Besonders gefällt mir, dass die Figuren authentisch wirken. Ariol und seine Freunde sind keine überhöhten Helden, sondern Kinder mit Eigenheiten, Träumen und kleinen Schwächen, die sie sehr nahbar machen. Dadurch entsteht eine große Identifikationsmöglichkeit, gerade für jüngere Leserinnen und Leser, aber auch Erwachsene können sich in den Situationen wiederfinden. Interessant ist für mich, wie die Autorin beziehungsweise der Autor es schafft, alltägliche Beobachtungen mit einer humorvollen Note zu versehen, ohne dabei die Ernsthaftigkeit des kindlichen Erlebens zu verlieren. Die Übersetzung trägt dazu bei, dass der Tonfall lebendig bleibt und die Figuren ihre eigene Stimme behalten. Insgesamt ist das Buch eine gelungene Fortsetzung der Reihe, die sowohl durch ihre liebevolle Gestaltung als auch durch die humorvolle und zugleich sensible Erzählweise überzeugt. Ich empfehle „Ariol 19: Wie die Nachtigallen“ allen, die Geschichten mögen, die mit einem Augenzwinkern erzählt werden und dabei trotzdem echte Gefühle transportieren. Mein Fazit lautet: Dieses Buch ist eine charmante und kluge Lektüre, die Freude bereitet und zeigt, wie wertvoll kleine Alltagsgeschichten sein können.