Sylvias Kunstwerk

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Die Malerin Sylvia Bönnemark kommt blutend und ohne Erinnerung in ihrem Wohnzimmer zu sich. Ihre Mitbewohnerin Anna, die Krankenschwester ist, erzählt ihr, dass sie ein Päckchen bekommen hat. In dem Päckchen ist ein Buch mit dem Titel "Metamorphose", das Sylvia geschrieben haben soll. Auf dem Cover ist ein Leiche abgebildet: Mats, ein Musiker, mit dem Sylvia eine Affäre hatte, bis er plötzlich verschwand. Anna holt das Buch wieder aus der Mülltonne: darin ist Sylvias Beziehung zu Mats beschrieben, und es endet damit, wie sie ihn umbringt. Sylvia kann sich nicht erinnern, aber die Szene wurde ihr bereits vor einem Jahr von ihrem Vater geschildert. Gemeinsam fahren die beiden Frauen zu dem Landhaus Skogs Hål, das Sylvias Vaters gehört. Wie beschrieben findet Sylvia die Leiche am Bach und wird ohnmächtig. Sie erwacht erst wieder im Krankenhaus, doch Anna bestreitet, dass eine Leiche im Wasser lag. Sie trifft Sylvias Vater und berichtet ihm, dass Sylvia nun den Ursprung eines Bildes erkannt hat, das ihr seit Jahren in ihren Träumen erscheint. Sie wurde von ihm engagiert, um seine Tochter zu beobachten.

Die Leseprobe ließ sich leicht und schnell lesen. Es wird von Anfang an Spannung aufgebaut, und es gab bereits auf den wenigen Seiten Überraschungen. Viele Fragen stellen sich mir, die im Lauf des insgesamt recht kurzen Thrillers mit Sicherheit beantwortet werden. Ganz überzeugt hat mich die Leseprobe allerdings noch nicht, da ich nicht völlig in die Geschichte abtauchen konnte und mir die Charaktere irgendwie fremd blieben. Vielleicht ändert sich das im weiteren Verlauf noch. Etwas irritiert hat mich auch, dass das Buch zwar in Schweden spielt, aber von einem deutschen Autor geschrieben wurde, der auf den ersten Blick keinen besonderen Bezug zu dem Land hat.