Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren: Sommerjob bei schrägem Opa

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signalhill Avatar

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Royce Peterson, genannt Rolly, ist vom schönen Osten Kanadas ganz in den Westen gezogen, weil seine Mutter sich verpflichtet fühlt, sich um den mittlerweile ziemlich wunderlich gewordenen Opa zu kümmern. Keiner hält es lange bei ihm aus. Während Royce dem Nichtstun frönt, findet die Mutter keine Pflegekraft für ihn. Letztendlich - und weil es ihm sein Portemonnaie füllen wird, um eine Fahrt in den Osten finanzieren zu können - lässt sich der Enkelsohn Rolly auf seinen Opa ein - er erklärt sich bereit, die Pflege zu übernehmen, obwohl er weiß, dass es nicht einfach werden wird.
Man kann nur spekulieren, wie es in Sarah N. Harveys 'Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren' weiter geht. Vielleicht steckt mehr in dem mürrischen Opa als nur seinen Launen und sein schlechtes Benehmen. Vielleicht kommt Rolly auch an seine Grenzen. Auf jedem Fall wird es dem 'Null-Bock' Teenager andere Welten eröffnen und ihm helfen, erwachsen zu werden.
Obwohl dieses Buch für Teenager geschrieben wurde, hat es mir sehr gut gefallen; es ist sicher durchaus auch Erwachsenenliteratur. Mich hat schon der Titel sehr angesprochen, obwohl dieser natürlich im Vergleich zum englischen 'Death Benefits' wieder komplett abgeändert wurde. Sicher verrät der englische Titel mehr über das Buch.
Gern wäre ich hier beim Lesen dabei. Dieses Buch verdient seine 5 Sterne von mir!