Sarah N. Harvey Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren

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estha Avatar

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Auf dieses Jugendbuch bin ich gespannt. Die Autorin verarbeitet ihre eigene Erfahrungen in diesem Roman. Die Art von Geschichten, die sich auf tatsächlich erlebten Vorkommnissen basieren, wo die Autoren ihre eigene Erkenntnisse mit dem Leser teilen, finde ich besonders ansprechend, den die spiegeln das wahre Leben wieder. In diesem kurzen Roman geht es um Royce, Rolly genannt. Ein Junge von 16 Jahre, der einen turbulentes Jahr hinter sich hat. Seine Mutter zieht zusammen mit ihm an andere Ende des Landes. Der Grund: ihr Vater ist schon über 90: alt und pflegebedürftig, allerdings ein richtiger Ekel, der es weiß, wie man seine Pfleger und Pflegerinnen raus ekelt. Das gelingt ihm hervorragend. Der Mutter bleibt es nicht anderes übrig als einen anderen Ausweg zu suchen: also, der Enkel soll sich um seinen Opa kümmern. Rolly ist krank, deswegen hat er auch Zeit - ist doch eine optimale Lösung. Die Geschichte wird aus der Sicht des Jungen erzählt, was ich persönlich sehr mag, so hat der Leser einen direkten Bezug zu dem Hauptprotagonisten, zu seinen Gedanken, Gefühlen, Erlebnissen. Durchaus witzig und humorvoll, berichtet Rolly von seinen Erlebnissen. Die Geschichte wirkte auf mich einladend, ich würde sehr gerne erfahren, wie sich diese ungleiche Beziehung " grimmiger Opa - gelangweilter Teenager" - entwickeln wird. Ich kann mir eine warmherzige lebhafte Geschichte vorstellen.