Wenn das mal gut geht!

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Ein kanadischer Jugendlicher, der nicht schwimmen kann und Angst vor Pferden hat, ist so unwahrscheinlich, dass die betroffene Fammilie vermutlich behaupten wird, ihr Kind wäre bei der Geburt mit einem Baby anderer Nationalität vertauscht worden. Royce Peterson ist in seiner Familie mit sportlichen Cousins und Cousinen - die zum Glück in Australien leben - der unsportliche Außenseiter. Dass er eine schwere Krankheit hinter sich hat, macht die Sache nicht besser. Mutter Peterson hat gerade auf dem Landweg Kanada von der Ost- bis an die Westküste durchquert, um sich um ihren über 80-jährigen Vater zu kümmern. Arthur kann nach einem leichten Schlaganfall nicht mehr allein leben. Als der alte Querulant auch die letzte gutwillige Krankenpflegerin vergrault hat, ist guter Rat teuer. Royce's Mutter kann und will den Alten nicht pflegen. Wie wäre es denn, wenn Arthur sich gegen Bezahlung in dessen Haushalt um seinen Großvater kümmert? Besser als Arthur im eigenen Haus zu haben, ist diese Idee allemal und vielleicht würde Arthur sich - oh Wunder - von einem "Mann" etwas sagen lassen!? Royce's ungewöhnliche Geschichte klingt im Tonfall zwar noch nicht wie die eines Jungen mitten in der Pubertät, die Zusammenstellung männlicher junger Pfleger und exzentrischer Großvater macht mich auf jeden Fall schon sehr neugierig auf die kommenden Verwicklungen.