Arthur

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Royce ist 17 und nach dem Pfeifferschen -Drüsenfieber noch von der Schule befreit.Arthur ist 95 und darf nach einem Schlaganfall nicht mehr ganz allein bleiben. Martha, Arthurs Tochter , soll sich um alles kümmern.So kommt es , dass Royce zu Arthurs Pfleger wird. Beide sich zusammen raufen und im Endeffekt von einander profitieren. Aus einer Geschäftsbeziehung zwischen dem exzentrischen, sturen Arthur und seinem pubertierendem Enkel Royce wird nach und nach eine enge Verbundenheit die Royce zum Ende vor eine schier unmenschliche Herausvorderung stellt.

Ein Jugendbuch,dass mich zum Lachen, Nachdenken aber auch fast zum Weinen gebracht hat.
Hier wird sehr eindrucksvoll die Lebensgeschichte des 95 Jährigen erzählt. Haupterzähler ist Royce, der 16 jährige Enkel. In einfühlsamer Weise wird die Schwierigkeit dargelegt, die, je nach Sichtweise der Betroffenen, Situationen wiedergibt.Die Schwierigkeiten im Umgang mit pflegebedürftigen ohne ihre Menschenwürde zu verletzen ist immer eine Herausvorderung. Die Entwicklung von Teenager zum jungen verantwortungsvollen Erwachsenen sowie die gesamte Problematik des alt Werdens sind in diesem Buch in eine beeindruckende, leicht zu lesende Lektüre gefasst.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Das Buch erinnert mich persönlich an selbst erlebtes und ist mit der Problematik und den Schwierigkeiten ,der Versorgung älterer Menschen in der heutigen Zeit sehr gut geschrieben.
Fazit : Ein Buch nicht nur für junge Leser sondern für alle Altersgruppen.