Arthur und Royce

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isländer Avatar

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Royce wird unfreiwillig zum Pfleger seines Großvater, weil dieser alle Pflegekräfte vergrault. Seine Mutter und er mussten zu Arthur ziehen, weil dieser zum Pflegefall wurde. Royce muss sich nach zahlreichen Umzügen mit seiner Mutter wieder neu einleben und dies fällt ihm schwer. Arthur war ein berühmter Musiker und ist jetzt auch noch ziemlich exzentrisch. Doch Royce lässt sich nicht kleinkriegen, sondern gibt ihm Kontra und verschafft sich den Respekt von Arthur. Arthur ist weiterhin oft schroff zu ihm, jedoch lässt er Royce seinen Oldtimer fahren und so gewinnt Royce, der dabei Blut und Wasser schwitzt, an Selbstvertrauen und während es Arthur schlechter geht, gewinnt Royce an Selbstvertrauen und verliebt sich. Bei einer Feier für Arthur, dreht Arthur noch einmal voll auf. Er staffiert sich selbst und Royce mit massgeschneiderten Anzügen aus und hat einen Abend wie an seinen besten Tagen. Er flirtet und genießt die Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird. Royce erkennt in diesem Moment, dass sein Großvater ihn mehr versteht als er geahnt hat.
Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn es hat viele Facetten - Leben, Liebe, Tod...... Arthur, der nicht nur ein altes Ekel ist, sondern auch sehr charmant sein kann und der ein langes und sehr erfülltes Leben hatte. Arthur, der auch dankbar ist und Royce, dem viel abverlangt wird, der aber daran wächst und nicht zugrunde geht, sondern viel gewinnt. Das Buch hat oft zynische Untertöne und dann wiederherum ganz leise liebevolle. Ich mag Arthur und Royce - beides tolle Typen! Eine Leseempfehlung für alle ab ca. 16 Jahre und älter.