Enkel und Großvater lernen sich kennen und schätzen

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Das Buch erzählt die Geschichte von Royce genannt Rolly und seinem Großvater Arthur, einen früher berühmten Cellisten. Arthur ist jetzt 95 Jahre alt und kann sich nicht mehr alleine versorgen. Also müssen Royce und seine Mutter Nina in die Nähe von Arthur ziehen um ihn zu versorgen. Arthur ist aber alles andere als pflegeleicht. Ein mürrischer alter Griesgram. Nachdem seine Mutter mit ihrem Latein am Ende ist und auch die bezahlten Pflegerinnen schneller weg waren als man schauen konnte muß nun Royce zu seinem Großvater. Seine Mutter bittet ihn darum weil sie selber arbeiten muß. Sie macht Gärtnerarbeiten und gibt Klavierunterricht. Royce gibt nach kurzer Überlegung nach und bekommt das selbe Gehalt wie die Pflegerinnen und so beginnt sein Dienst bei seinem Großvater Arthur, den er vorher nur ein paarmal gesehen hat. Und diese Treffen waren nicht gerade sehr toll.
Arthur ist am Anfang ziemlich gemein und frech zu seinem Enkel aber langsam kommen die beiden sich näher. Und eines Tages darf Royce sogar den T-Bird seines Großvaters fahren. Doch Arthurs Zustand verschlechtert sich, eines Tages bekommt er einen Schlaganfall und muß ins Krankenhaus.
Royce fährt jeden Tag hin und besucht Arthur. Er spielt ihm Musik vor und erzählt was so alles passiert ist.
Auch Royce Freundin Dani kommt öfter mit und zusammen schreiben sie Arthur Lebensgeschichte in den Laptop. Doch dann kommt wieder ein Schlaganfall.

Royce und Arthur sind ganz unterschiedliche Menschen, schon allein der Altersunterschied ist enorm. Trotzdem entsteht zwischen den beiden eine Beziehung die von Tag zu Tag stärker wird, auch wenn Royce das nie gedacht hätte, weil er den Job ja nur wegen seiner Mom angenommen hat und wegen dem Geld. Er hatte keine gute Meinung von seinem Großvater, der nie für seine Mutter da war und auch sonst nicht viel für die Familie getan hat. Doch mit der Zeit und mit Hilfe von Fotoalben lernt Royce einen anderen Arthur kennen und lieben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde es weiterempfehlen. Es erzählt mit viel Wärme, aber auch Witz die schwierige Beziehung von Arthur zu seinen Töchtern und seinen Enkeln. Aber auch die Geschichte um ein würdevolles Abschiednehmen.