Ernstes Thema, witzig beschrieben

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Royce ist ein Teenager, der mit seiner Mutter von einem Ende Kanadas an das Andere umgezogen ist, weil sein 95jähriger Großvater keine anderen Angehörigen hat, die sich um ihn kümmern können oder wollen. Als seine Mutter an ihre Grenzen stößt, muss eine Betreuung her. Aber nach wenigen Tagen hat der unausstehliche alte Mann auch die unempfindlichsten Betreuer weggeekelt. Royces Mutter sieht nur noch eine Möglichkeit: Royce übernimmt für ein paar Monate die Betreuung und erhält dafür die Bezahlung, die eine Pflegerin bekommen hätte. Die Alternative wäre, zu dem Großvater zu ziehen. Royce wählt das kleinere Übel, zumal er sich von dem Geld ein Auto für seine Rückkehr anschaffen will.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten miteinander raufen sich Arthur und Royce dann aber zusammen. Royce erfährt mehr aus dem Leben seines Großvaters und der alte Mann lernt seinen Enkel langsam zu schätzen. Schließlich lässt Arthur den Jungen sogar seinen alten T-Bird fahren, allerdings nur mit ihm gemeinsam.
In einer lockeren, leichten Sprache mit vielen witzigen Dialogen erzählt die Autorin eine durchaus ernste Geschichte. Ein Teenager und dessen Mutter sind konfrontiert mit dem Lebensende des (Groß-)vaters und allen Begleiterscheinungen. Ein tolles Jugendbuch nicht nur für Jugendliche!