In diesem Roman wird beschrieben wie sich der 17jährige Royce und seinen über 90 jähriger Großvater zusammenraufen. Royce ist mit seiner Mutter zu seinem Großvater umgezogen, nachdem dieser einen Schlaganfall erlit. Nachdem kein Pflegepersonal für den Opa gefunden werden konnte, fragt die Mutter den Enkel ob er diesen Job gegen Bares machen möchte. Er überlegt nicht lange, da das Preis - Leistungsverhältnis für Royce, auf den ersten Blick unschlagbar ist. Er nimmt den Job an, bis das neue Schuljahr beginnt. Zu Beginn haben die Beiden ihre Anlaufschwierigkeiten, raufen sich aber schnell zusammen. Jedoch wird das nicht auf beiden Seiten so empfunden. Der Enkel macht mehr richtig als er selber wahrnimmt. So reißt er z.B. mit einer spontanen Aktion über das Musikinstrument des Großvaters die Stimmung, die zuvor im Raum lag, komplett rum. Arthur staunt über das Vertrauen das sein Großvater in ihn setzt, indem er ihn seinen T-Bird fahren lässt. ( Dies nur in Begleitung des Großvaters, da Arthur noch keinen endgültigen Führerschein besitzt. ) So machen die Beiden einige gemeinsame Ausflüge und kommen sich näher. An manchen Stellen ist dieser Roman sehr direkt und verleitet mich, als Pflegekraft zum Schmunzeln, da ich solche Situationen aus dem Arbeitsalltag kenne. Ich finde das es ein sehr guter Roman ist. Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Das Thema hatte ich von der Beschreibung her eher als einen Generationskonflikt oder Generationsgeschichte gesehen. In dem Buch geht es aber um viel mehr. Um Konflikte die man mit sich selbst austragen muss, wenn ein Angehöriger im Sterben liegt und dabei Hilfe benötigt. Das hatte ich so nicht erwartet. Ich würde das Buch jedem empfehlen der sich mit diesem Thema auseinander setzt. Jedoch kann ich mir auch vorstellen, das es Menschen gibt die das Buch nicht zu Ende lesen, weil sie mit diesem Thema nichts zu tun haben wollen.