Großvater und Enkel

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steffi1186 Avatar

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Geschichte:

Arthur war ein erfolgreicher Cellospieler und hat die ganze Welt gesehen und bereist. Aber er ist arrogant, gemein und egoistisch. Jetzt ist er alt und benötigt Pflege. Seine jüngste Tochter zieht also mit ihrem Sohn Royce ans andere Ende von Kanada nach Victoria um sich um ihren Vater zu kümmern. Aber keine Pflegekraft hält es bei ihm aus und seine Tochter kann es nicht ertragen ihn bei sich wohnen zu lassen. Arthur lässt einfach kein gutes Wort an seiner Tochter. Royce ist unglaublich unglücklich über den Umzug und das er sein Leben zurück lassen musste. Noch dazu bietet ihm seine Mutter an sich um seinen Großvater zu kümmern und ihn zu bezahlen. Gesagt getan und die wirkliche Geschichte beginnt.
Die Szene zwischen Arthur und Royce sind wirklich lustig, aber auch von Gemeinheiten gepart. Der Leser merkt schnell wie sich die Beiden doch annähern, obwohl keiner es wirklich zu gibt.
Nach einem schweren Schlaganfall muss Arthur im Krankenhaus bleiben und soll ich eine Pflegeeinrichtung, aber soweit kommt es nicht mehr.
Neben dem inneren Kampf von Royce, welcher weiß das sein Großvater sterben will, ist es auch interessant zu sehen, wie er endlich in seinem neuen Leben ankommt und nicht wieder zurück in sein altes will.

Fazit:

Diese Geschichte beschreibt sehr gut die Annäherung zweier Generationen, welche so gut wie nichts gemeinsam haben. Es wird nichts verschönert oder verheimlicht. Der Tod gehört zum Leben dazu genau wie das Altern.
Der Autorin ist es wirklich gelungen alle Details sehr genau zu beschreiben, so dass es mich als Leser leicht war, mich in die Charaktere hineinzufinden.
Leider konnte ich mich aber mit keinem identifizieren und wirklich bewegt war ich beim Lesen auch nicht.
Ob die Jugendbucheinstufung vernünftig war, denke ich nicht, da es auch viele andere Lesergruppen gibt, welche dieses Thema kennen. Aber diese werden vielleicht eher abgeschreckt, wenn sie sehen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt.
Das Cover sowie die Titelwahl ist sehr passend, obwohl der T-Bird nicht ganz so present ist, wie ich es mir vorgestellt habe.