toll

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trancemitter Avatar

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Das Buch hat mich wirklich von der ersten Seite an sehr berührt. Auf recht unterschiedliche Weise, muss ich dazu sagen. Zunächst ist es äußerst witzig gestaltet. Die Mutter von Royce engagiert ihren Sohn, um Arthur, ihren Vater, zu pflegen. Was sich erst simpel anhört, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als schwierige Angelegenheit, denn Arthur ist ruppig und kratzbürstig und alles andere, als einfach zu lenken. Man sollte meinen, dass ein 17jähriger Teenager wie Royce es schon lange nicht schafft, aber gerade dieser Jugendliche findet einen Weg, um Zugang zu Arthur zu finden und es entspinnt sich eine Männerfreundschaft, die es so in der Familie noch nicht gab. Man kann sich in beide Figuren recht gut hineinversetzen und beide Figuren finde ich interessant und unterhaltsam charakterisiert. Zum Ende hin kommt auch Wehmut hinzu, denn ein 95jähriger Greis lebt nun mal nicht mehr bis in alle Ewigkeiten. Beide profitieren voneinander und das ist auch eine gute Message an den Lesen. Wenn man Hindernisse überwindet und sich aufeinander einlässt mit echtem Verständnis, haben die Generationen viel weniger Problemen miteinander. Das Buch fand ich wirklich klasse und werde es definitiv weiter empfehlen.