Spannendes Eintauchen in die Götterwelt Indiens

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gisel Avatar

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Aru Shan hat es nicht leicht: Vor kurzem umgezogen, hat sie einen schweren Stand in der Schulklasse. Ihre Mutter ist ihr dabei auch keine große Hilfe, denn die ist oft unterwegs. So lässt Aru sich dazu verleiten, eine antike Öllampe anzuzünden, auch wenn ihre Mutter sie oft davor gewarnt hat. Und prompt hat sie damit einen Schläfer geweckt, einen Dämon, der in die Öllampe verbannt war. Nun soll sie den Schläfer bekämpfen, zusammen mit ihrer Pandava-Schwester Mini. Ein mächtiger Beschützer soll ihnen zur Seite gestellt, allerdings ist er in der Gestalt einer Taube.

Die Geschichte taucht tief ein in die Götterwelt Indiens. Wer diese nicht so genau kennt, kann auf den angehängten Glossar zurückgreifen, hier erhält man fundiertes Hintergrundwissen. Das Buch erzählt seine Geschichte im Geiste Rick Riordans, der das Buch auch unbedingt empfiehlt. Der Roman ist äußerst humorvoll erzählt, es gibt einige Situationen, die zum Lachen verführen. Aru und Mini sind ein interessantes Team, charakterlich etwas gegensätzlich geraten, was zusätzlich zu lustigen Verwicklungen führt. Und doch sind die beiden ein unschlagbares Team, das auch in den aussichtslosesten Situationen Erfolg hat. Auch die anderen Charaktere sind gut herausgearbeitet.

Die Lektüre dieses Buches hat mir richtig Spaß gemacht, so dass ich es sehr gerne allen Lesern ab ca. 10 Jahren weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.