Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens

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biest Avatar

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Anita Cornelius, geschieden, Mutter eines 14jährigen Sohnes und Notärztin in einem Berliner Krankenhaus. Ihre Einsätze erledigt sie sehr routiniert, am liebsten mit ihrem Kollegen Maik, mit dem sie mittlerweile eine gute Freundschaft verbindet. So auch an diesem Tag, als ein Junge mit einem BMW gegen einen Brückenpfeiler gefahren ist. Während die Männer von der Feuerwehr versuchen den Jungen aus dem Wagen zu bergen, stellt Anita fest, dass der Junge viel schwerer verletzt ist als zuerst gedacht. Ihr gelingt es den Jungen zu befreien und begleitet ihn dann bis zur Notaufnahme im Krankenhaus. Ihr Job ist mit der Übergabe an die diensthabenden Ärzte dort erledigt. Sie ist froh über jedes Leben was sie retten kann. Dabei kommt ihr eigenes Leben oft viel zu kurz. Ihr Sohn wohnt bei ihrem Ex-Mann und ist nur drei Tage in der Woche bei ihr. Als er dann auch noch bei einem Kumpel übernachten will, anstatt bei ihr zu schlafen, beschließt sie den Nachmittag in einem Café zu verbringen. Dort trifft sie einen alten Bekannten namens Rio wieder.

Was passiert nachdem Anita ihren Ex-Mann bewusstlos und zugedröhnt auf der Krankenhaustoilette gefunden hat? Werden Anita und Rio vielleicht eine gemeinsame Zukunft haben?

Die Leseprobe fand ich super, sie lässt sich trotz einiger medizinischer Fachbegriffe sehr flüssig lesen. Ich denke auch, dass die Zusammenarbeit von Anita und ihrem Ex-Mann Adrian im gleichen Krankenhaus noch für einigen Zündstoff sorgen wird. Mit Anita, können sich glaube ich einige Frauen sehr gut identifizieren. Anfang vierzig, geschieden, ein pubertierender Sohn. Weder privat noch beruflich läuft es wirklich rund. Die Geschichte ist auch nicht an den Haaren herbei gezogen, sondern liest sich fast wie eine Biographie. Sehr realitäts- und lebensnah. Das Cover deutet für mich auf einen eher witzigen und unterhaltsamen Roman hin. Bin schon sehr gespannt wie es nun weiter geht.