Neuer Lebensabschnitt

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Klapptext:
Anita Cornelius ist Notärztin an einem großen Berliner Krankenhaus und liebt ihren Beruf. Sich auf unerwartete Situationen einzustellen, entspricht ihrem Temperament. Auch wenn es bei ihren Einsätzen nicht immer so aufregend zugeht, wie man sich das vorstellt. Anita ist das recht. Sie kann helfen. Und ab und zu sogar jemandem etwas Gutes tun.
Adrian, ihr Exmann, ist Arzt am selben Krankenhaus. Sie haben sich erst vor kurzem in bestem Einvernehmen getrennt, und Lukas, ihr vierzehnjähriger Sohn, lebt bei seinem Vater und dessen neuer Freundin Heidi.
Hätte Anita Adrian nicht zufällig bewusstlos auf der Krankenhaustoilette gefunden, zugedröhnt mit einem Narkosemittel, und hätte Heidi nicht dauernd diese flotten Sprüche losgelassen, dass jeder seines Glückes Schmied ist, dass Arme und Kranke oft genug selbst an ihrem Zustand schuld sind, dann könnte sich Anita weiter vormachen: alles ist in bester Ordnung. Ist es aber nicht. Weder privat noch beruflich.

Bin froh, dass ich das Buch gewonnen habe. Denn sonst wäre es für mich rausgeschmissenes Geld gewesen. Der Roman war kurzweilig und es war schön für mich, weil ich das Klinikum Urban kenne, weil meine Tochter dort ab und zu dort arbeitet. Gestern hat sie sich zum Beispiel am Ufer niedergelegt und gelesen, weil das Wetter dazu einlud. Der Schreibstil war flüssig zu lesen, auch die einzelnen Charaktere waren gut beschrieben, aber mir fehlte der rote Faden in der Geschichte. Teilweise haben mich die medizinischen Begriffe gestört, da ich in dem Bereich nicht auskenne. Das Cover und den Titel finde ich irgendwie daneben gegriffen. Bei Arztromanen richten sich meine Nackenromane auf, weil ich da automatisch an die Groschenromane bzw. Kitschromane denke und so was kann ich gar nicht ab. Das Cover ist so nichtssagend, dass heißt, es weckt kein Interesse beim Leser (vermute ich mal). Hätte ich nicht mal in die Leseprobe reingeschaut und das Buch gewonnen, dann hätte ich das Buch links liegen gelassen.
Auch die Entscheidung von Anita am Ende des Buches konnte ich nicht nachvollziehen. Ich hätte das an ihrer Stelle nicht so gemacht. Da ich hier nicht zu viel verraten will, kann ich hierzu nicht näher eingehen. Für mich war es leider kein Buch was ich weiterempfehlen würde. Habe das Buch jemanden geschenkt, der in der Nähe des Klinikum Urban wohnt und der auch schon ganz neugierig auf den Roman war.