Außergewöhnlich
Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass Zoran Drvenkar ein außergewöhnliches Gespür für Sprache und Atmosphäre besitzt. Der Einstieg in „ASA“ ist intensiv, verstörend und zugleich faszinierend. Man wird sofort in eine düstere, fast beklemmende Welt hineingezogen, in der Realität und Unwirklichkeit verschwimmen. Drvenkar schreibt in einem poetisch-dichten Stil, der teils fragmentarisch wirkt, aber gerade dadurch eine große emotionale Wucht entfaltet. Die Figuren – besonders Asa – wirken geheimnisvoll, fast überirdisch, und lassen viele Fragen offen. Dieses Ungewisse macht neugierig und sorgt dafür, dass man unbedingt weiterlesen möchte. Bereits zu Beginn ist klar: Dies wird keine gewöhnliche Geschichte.