Aschesommer - der Titel ist Programm

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uwelling Avatar

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Aschesommer ist für mich seit langer Zeit das erste "richtige" Buch, seit ich sehr viel und auch gerne E-Books lese. Es war toll, wieder mal das Papier in den Händen zu halten und den Duft eines Buches wahrzunehmen.

Das Cover gefällt mir, die Schrift im Buch ist für mich persönlich schon grenzwertig klein, wobei es vielleicht wirklich meinem vermehrten lesen von E-Books geschuldet ist.

Zum Inhalt: Aschesommer ist nach Krähentage das zweite Buch von Benjamin Cors, in dem er die Ermittler der "Gruppe 4" mit bestialischen Morden konfrontiert. Da ich sein erstes Buch mit der "Gruppe 4" nicht kenne war alles für mich neu, aber ich bin gut in die Charaktere hereingekommen.

In diesem Thriller geht es um eine ganze Reihe von Morden, die vermutlich von einem Psychopathen geplant werden, der aber in einer Klinik untergebracht ist und normalerweise keinen Kontakt nach draußen hat. Wer hilft ihm dabei, seine krankhaften Pläne durchzuführen? Es stellt sich schnell heraus, dass ein größerer Sinn in den Morden steckt. Sie werden mit den fünf großen Sterben in der prähistorischen Erdgeschichte in Verbindung gesetzt.

Der Schreibstil gefällt mir persönlich sehr gut. Er ist flüssig und verständlich. Ich habe zwar am Anfang des Buches gemeint, dass es langatmig werden könnte, aber je tiefer ich in die Geschichte hinein kam, wurde auch meine Neugier gesteigert und man hat mit den Hauptdarstellern mitgefiebert.

Das Ende ist auch überraschend und auch das Schlusskapitel lässt die Möglichkeit einer Fortsetzung oder sogar eines weiteren Prequel zu.

Ich werde mir zumindest den Namen Benjamin Cors merken und vielleicht auch sein erstes Buch mit der "Gruppe 4" lesen.