Es gibt so viele Geheimnisse hier in dieser Leseprobe von 30 Seiten. Sie ist auch mitten aus der Geschichte entnommen. Auch eine unheimliche Atmosphäre strömt aus den Seiten. Ein junges, gerade konfirmiertes Mädchen, dringt während des Gottesdienstes in einen Nebenraum der Kirche ein, so scheint es. Was sie sucht erschließt sich uns später. An der Jesusfigur- am großen Zeh – hängt der Schlüssel, den sie braucht. Sie wird in einen Raum gehen, wo während des Winters die Leichen aufgestapelt sind, um im Frühjahr begraben zu werden. Dann findet sie einen Trauring. Später öffnet der Pfarrer die Truhe der Hekne Familie und breitet mit Erklärungen den Inhalt aus. Es ist immer spannend eine Truhe zu öffnen. Was es mit dieser Geschichte auf sich hat und mit einer von zwei Glocken, die in Dresden – ausgerechnet Dresden – sein soll, wird spannend zu lesen sein. Das Titelbild erinnert an alte Sagen oder Märchen. Von dem, was wir hier gelesen haben können wir uns vorstellen, das ganz viel Altes, Überliefertes und Neues, das erwartet wird, auf uns wartet.