Mondgeschichten

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lisaliestgern Avatar

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Dieses Buch ist das erste einer neuen Reihe.
Es lebt von der Umgebung, in der die Geschichten spielen: der Mond.
Die Hauptperson, der Junge Astrolabius, zieht mit seiner Familie dorthin.
Welcher echte Junge würde das nicht auch spannend finden?
Auf den ersten Seiten stellen sich Astrolabius und seine Familie vor. Das ist wie ein Comic aufgezogen und wirkt deshalb lebhaft. Die Personen mit den großen Augen sehen aus wie in einem Manga.
Die folgenden Episoden lassen sich flott lesen.
Ich finde, das Buch könnte sich auch schon als Vorlesebuch für jüngere Kinder ab sechs Jahren eignen, nicht erst, wie angegeben, ab dem Alter von acht Jahren.
Ich habe allerdings zwei Kritikpunkte:
1. Von Anfang an haben mich die altmodischen Geschlechterrollen sehr gestört: Papa kommt von seiner wichtigen Arbeit heim, während Mama, die natürlich die schönste Frau weit und breit ist, das Essen zubereitet. Die kleine Schwester spielt am liebsten mit ihren Puppen und quasselt sehr viel... Diese klischeehaften Geschlechterdarstellungen will ich an unsere beiden Kindern nicht weitergeben.
2. Ich finde die Geschichten nicht besonders spannend. Das einzige Außergewöhnliche ist, dass sie auf dem Mond spielen.