Ein großer Traum mit weiblichem Pioniergeist
Das Cover inszeniert das Raumfahrt eher auf den zweiten Blick, steht für mich dafür umso deutlicher für eine starke, moderne Frauenfigur, die als Protagonistin fungieren wird.
Das Thema Raumfahrt ist in den 1980ern wie heute eines, dass zu großen Träumereien einlädt, unsterblichen Ruhm verspricht. Der amerikanische Pioniergeist der Zeit und die Betonung der bahnbrechenden, naturwissenschaftlichen Arbeit hinter den Raketenstarts prägen auch die Stimmung der Leseprobe, in die ich gern noch weiter eintauchen würde.
Durch den Einstieg des Romans mit einer Katastrophe auf der Raumfähre baut die Autorin gleich zu Beginn eine Grundspannung auf, die man aber für eine Charakterisierung der Protagonistin Joan und Hintergründe zur NASA-Mission gern etwas aufschiebt. Joan wird in den ersten Kapiteln gut umrissen und man möchte weiter in ihre Geschichte eintauchen. Gerade die Beziehung zur Kollegin Vanessa Ford bleibt bisher noch im Vagen, was ebenfalls Neugier entfacht.
Der Schreibstil wirkt eher unaufgeregt und schlicht, was zum wissenschaftlichen Hintergrund der Protagonistin und zum "stoischen" Wesen der NASA passt. Der sachliche Ton macht es außerdem einfach, sich auch den komplexeren physikalischen und technischen Thematiken auf verständliche Weise zu nähern. Ich bin sowohl auf den historischen Hintergrund der Weltraumeuphorie in den USA gespannt als auch auf die Perspektive der beiden Frauen, die wohl im Zentrum des Buches stehen werden. Diesbezüglich bin ich gespannt, welcher Art die Beziehung zwischen den beiden ist und wie die Autorin den Schwerpunkt bei der Darstellung der Lebenswelt der beiden wählt. Bspw. der Film "Hidden Figures" hat das Raumfahrt-Thema bereits auch und v.a. aus einer PoC- und Frauenperspektive beleuchtet, was ich ebenfalls sehr spannend und lehrreich fand. Der Roman verspricht damit für mich ebenfalls eine gute Mischung aus inhaltlicher Expertise und (aktuellen) Rollendiskursen zu werden.
Das Thema Raumfahrt ist in den 1980ern wie heute eines, dass zu großen Träumereien einlädt, unsterblichen Ruhm verspricht. Der amerikanische Pioniergeist der Zeit und die Betonung der bahnbrechenden, naturwissenschaftlichen Arbeit hinter den Raketenstarts prägen auch die Stimmung der Leseprobe, in die ich gern noch weiter eintauchen würde.
Durch den Einstieg des Romans mit einer Katastrophe auf der Raumfähre baut die Autorin gleich zu Beginn eine Grundspannung auf, die man aber für eine Charakterisierung der Protagonistin Joan und Hintergründe zur NASA-Mission gern etwas aufschiebt. Joan wird in den ersten Kapiteln gut umrissen und man möchte weiter in ihre Geschichte eintauchen. Gerade die Beziehung zur Kollegin Vanessa Ford bleibt bisher noch im Vagen, was ebenfalls Neugier entfacht.
Der Schreibstil wirkt eher unaufgeregt und schlicht, was zum wissenschaftlichen Hintergrund der Protagonistin und zum "stoischen" Wesen der NASA passt. Der sachliche Ton macht es außerdem einfach, sich auch den komplexeren physikalischen und technischen Thematiken auf verständliche Weise zu nähern. Ich bin sowohl auf den historischen Hintergrund der Weltraumeuphorie in den USA gespannt als auch auf die Perspektive der beiden Frauen, die wohl im Zentrum des Buches stehen werden. Diesbezüglich bin ich gespannt, welcher Art die Beziehung zwischen den beiden ist und wie die Autorin den Schwerpunkt bei der Darstellung der Lebenswelt der beiden wählt. Bspw. der Film "Hidden Figures" hat das Raumfahrt-Thema bereits auch und v.a. aus einer PoC- und Frauenperspektive beleuchtet, was ich ebenfalls sehr spannend und lehrreich fand. Der Roman verspricht damit für mich ebenfalls eine gute Mischung aus inhaltlicher Expertise und (aktuellen) Rollendiskursen zu werden.