Inhalt
Lisbeth ist genau 23,7 Jahre alt. Bisher hat sie bei Tante Ruth gelebt, die sie jedoch rausschmeißt, damit sie endlich auf eigenen Beinen steht. Sie kauft ihr eine viel zu große Wohnung in Berlin-Kreuzberg, in der sich Lisbeth wie in einem Hallenbad vorkommt. Bei Problemen schläft Lisbeth lieber, als sich mit diesen auseinander setzen müssen. Sie vermisst ihr Schaf Paul, welches bei Tante Ruth geblieben ist und zählt alles was zählbar ist. In dem 70-jährigen Tattoo-Paul findet sie einen Freund, der sie mit einer Reihe von speziellen Berlinern bekannt macht. Ihm ist auch zu verdanken, dass sie ihr Schaf Paul zurück bekommt. Und nicht nur das Schaf, sondern auch ihre erste Jugendliebe Edgar. Aber Lisbeth wäre nicht Lisbeth, wenn auch mit Edgar alles problemlos klappen würde.
Meine Meinung
Das Cover suggeriert eine locker-leichte und unterhaltsame Sommerlektüre. Tatsächlich fand ich das Buch eher anstrengend zu lesen. Der Schreibstil ist zwar gut lesbar, aber der Inhalt konnte mich leider nicht überzeugen. Die Geschichte hat etwas leicht märchenhaftes, was mir zunächst gut gefiel, aber irgendwann war es einfach von allem ein wenig zu viel.
Lisbeth ist eine ungewöhnliche Protagonistin, die man anfänglich noch in sein Herz schließt, gerade weil sie so anders ist. Sie wirkt leicht verpeilt, aber dennoch auch zauberhaft. Aber nach der Hälfte des Buchs ging sie mir mit dem ständigen Zählen auf die Nerven. Auch, dass wirklich jeder Charakter in Berlin einen Spleen hat oder auf andere Art und Weise speziell ist, war ein wenig übertrieben. Was ich besonders schade fand, war, dass nicht aufgeklärt wurde, was mit Lisbeth eigentlich in ihrer Jugend geschehen ist. Denn irgendwas ist ja der Grund dafür, dass sie bei Problemen schläft und ständig alles zählt. Es werden Andeutungen gemacht, aber hier hätte ich mir gewünscht, dass man erfährt, wieso Lisbeth bei Tante Ruth aufgewachsen ist.
Mit dem Tod von Paul war die Luft dann vollends raus und ich habe mich durch die letzten Seiten fast schon gequält. Sehr schade, weil die Geschichte Potenzial hat und der Anfang auch gelungen ist. Leider konnte die Autorin ihre Idee jedoch nicht konstant interessant verpacken.
Fazit
Auch die Liebe hat drei Seiten ist ein mittelmäßiges Debüt, welches gut startet, dann aber leider an Fahrtwind verliert
Lisbeth ist genau 23,7 Jahre alt. Bisher hat sie bei Tante Ruth gelebt, die sie jedoch rausschmeißt, damit sie endlich auf eigenen Beinen steht. Sie kauft ihr eine viel zu große Wohnung in Berlin-Kreuzberg, in der sich Lisbeth wie in einem Hallenbad vorkommt. Bei Problemen schläft Lisbeth lieber, als sich mit diesen auseinander setzen müssen. Sie vermisst ihr Schaf Paul, welches bei Tante Ruth geblieben ist und zählt alles was zählbar ist. In dem 70-jährigen Tattoo-Paul findet sie einen Freund, der sie mit einer Reihe von speziellen Berlinern bekannt macht. Ihm ist auch zu verdanken, dass sie ihr Schaf Paul zurück bekommt. Und nicht nur das Schaf, sondern auch ihre erste Jugendliebe Edgar. Aber Lisbeth wäre nicht Lisbeth, wenn auch mit Edgar alles problemlos klappen würde.
Meine Meinung
Das Cover suggeriert eine locker-leichte und unterhaltsame Sommerlektüre. Tatsächlich fand ich das Buch eher anstrengend zu lesen. Der Schreibstil ist zwar gut lesbar, aber der Inhalt konnte mich leider nicht überzeugen. Die Geschichte hat etwas leicht märchenhaftes, was mir zunächst gut gefiel, aber irgendwann war es einfach von allem ein wenig zu viel.
Lisbeth ist eine ungewöhnliche Protagonistin, die man anfänglich noch in sein Herz schließt, gerade weil sie so anders ist. Sie wirkt leicht verpeilt, aber dennoch auch zauberhaft. Aber nach der Hälfte des Buchs ging sie mir mit dem ständigen Zählen auf die Nerven. Auch, dass wirklich jeder Charakter in Berlin einen Spleen hat oder auf andere Art und Weise speziell ist, war ein wenig übertrieben. Was ich besonders schade fand, war, dass nicht aufgeklärt wurde, was mit Lisbeth eigentlich in ihrer Jugend geschehen ist. Denn irgendwas ist ja der Grund dafür, dass sie bei Problemen schläft und ständig alles zählt. Es werden Andeutungen gemacht, aber hier hätte ich mir gewünscht, dass man erfährt, wieso Lisbeth bei Tante Ruth aufgewachsen ist.
Mit dem Tod von Paul war die Luft dann vollends raus und ich habe mich durch die letzten Seiten fast schon gequält. Sehr schade, weil die Geschichte Potenzial hat und der Anfang auch gelungen ist. Leider konnte die Autorin ihre Idee jedoch nicht konstant interessant verpacken.
Fazit
Auch die Liebe hat drei Seiten ist ein mittelmäßiges Debüt, welches gut startet, dann aber leider an Fahrtwind verliert