Ich bin mir über mein grundsätzliches Interesse noch nicht ganz klar

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laberlili Avatar

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"Romanisierte" Biografien sind eigentlich genau mein Ding, aber seit Lewinsky da vor einigen Jahren mit "Gerron" derart vorgelegt hat, dass jener Titel in dieser Hinsicht meiner Meinung nach für seeeeeeeeehr, sehr lange Zeit, wenn nicht gar auf ewig, unerreicht bleibt, hat es diese Art von Büchern bei mir nicht mehr leicht.
Dabei interessiert mich die Biografie Audrey Hepburns auf der einen Seite zwar durchaus, aber andererseits habe ich just auf ARTE einige Dokus zum Thema "starke Frauen ihrer Zeit" gesehen: Einer der Dokufilme drehte sich dabei auch um Audrey Hepburn, während der Film, den ich unmittelbar zuvor sah, von Jane Fonda handelte - und daraus geblieben ist mir letztlich vor Allem die Erkenntnis, dass Audrey Hepburn eine Stilikone war, die die heutigen Charityeinsätze von A-Promis intensiv mitgeprägt hat, sonst im Vergleich aber eher eine wenn auch äußerst charmante Langweilerin war.
Wegen dieser Doku weiß ich eigentlich nicht, ob mich eine Romanbiografie A. Hepburns da noch so sehr interessiert und die Leseprobe las sich für mich nun auch eher so als habe da jemand eben auch eine Hepburn-Doku gesehen und nun versucht, sie zu einem Jugendroman zu fiktionalisieren.
Für mich liest sich der anfängliche Ausschnitt tatsächlich wie "Zielgruppe 12+" und ich bin an dieser Stelle in erster Linie neugierig, ob dieser Stil im weiteren Verlauf fortgesetzt wird oder ob Audrey/Edda noch nahbarer wird, denn so empfinde ich das Ganze als ziemlich distanziert, selbst in den Szenen, als der Vater geht oder der Bruder zufällig getroffen wird und in denen noch dazu erwähnt wird, dass man weiß, dass dies die letzte Begegnung war/sein könnte.